Viktor Frankl : Sinn und Heilung

Heute schauen wir mal ein Video an, das sich mit einem berühmten Wiener Psychiater und Professor namens …. beschäftigt. Sie alle kennen Sigmund Freud, aber nein es geht nicht um ihn. Viktor Frankl hat ihn persönlich kennengelernt, dann ein hartes Schicksal erlitten und schließlich seine eigenen Ideen in verschiedenen Büchern publiziert und eine neue Form der Therapie entworfen. 

https://www.youtube.com/watch?v=IpazluZYT6c

Hören Sie gut zu und machen Sie sich einige Notizen, um dann folgendes Handout zu ergänzen: 

Das Buch, das Frankl bekannt gemacht hat, heißt: Und trotzdem Ja zum ………………………….
Viktor Frankl war in …… verschiedenen KZs interniert. 
Frankl sagt: Es gibt keine einzige Lebens- oder Leidenssituation, die nicht irgendeine Möglichkeit böte, sie ein eine …………… Leistung zu verwandeln. 
Er wurde 1905 in ………….. geboren. 
Er war Professor für Neurologie und ……………………..
Er hat viele Jahre in ………………………. unterrichtet. 
Frankls …………….-Therapie gilt auch heute noch als 3. Wiener Richtung der Psychotherapie. 
Elisabeth Lukas sagt: Die …………………. Krankheiten haben in der Wohlstandsgesellschaft sehr zugenommen. 
Für die seelische Gesundheit einer Gesellschaft einer Bevölkerung ist nicht ausschlaggebend, wie die politische oder …………….. Lage ist, sondern wie die ……………….. -Strömungen sind. Wie der Mensch sich selbst versteht. 

Diskussion: Wie ist der Zeitgeist heute? Welche Sinn des Lebens sehen die Menschen heute? Welche Werte stehen im Vordergrund? Welche Werte halten Sie persönlich für besonders wichtig?

Thema Dialekt und Varietäten

Thema Dialekt:

Wer spricht Dialekt? 

Hausaufgabe: Kommentieren Sie folgende Aussagen: Mit welchen sind Sie (nicht) einverstanden?

Wortschatz ?

Thema 1: Ich bin dafür, dass Menschen ihren Dialekt sprechen

  Vieles läßt sich nur in der Mundart sagen

… Dialekte sagen viel über die Wurzeln einer Kultur aus. Und in der Vielfalt liegt auch der Reichtum eines Landes. Dialekte können oft etwas ausdrücken, z.B. Gewohnheiten, regionale Denkweisen, was sich nicht anders sagen läßt. Sie sind der Spiegel meiner Heimat. Diese Heimat ist noch etwas anderes als die nationale Heimat.
(Beitrag 4901)

  Ein Gefühl von Vertrautheit

Als Deutschlehrerin finde ich es wichtig, Schülern von Anfang an zu zeigen, dass die meisten Menschen in Deutschland kein Lehrbuchdeutsch sprechen. Mein eigener Dialekt (ich komme aus Berlin) gibt mir im Gespräch mit Freunden ein Gefühl von Vertrautheit. Auf diesen Bereich beschränke ich das Dialektsprechen aber auch, zumal „Berlinern“ nicht eben schön klingt …
(Beitrag 4113)

  Mundart ist nichts, wofür man sich schämen müßte

… Ich finde, es ist an der Zeit deutlich zu sagen, dass die Mundart nichts Schlechtes ist, wofür man sich schämen müßte. Sie ist auch nicht out und keinesfalls ein Zeichen für Rückständigkeit. Eher das Gegenteil. Wir wollen doch ein Europa der Regionen und regionalen Eigenständigkeiten! …
(Beitrag 3873)

Thema 2: Ich finde es nicht gut, wenn Leute ihren Dialekt sprechen

  Geistig beschränktes Niveau

Dialekte verschwinden, weil sie nun leider primitive Varianten der Hochsprachen sind. Man kann in Dialekten keine abstrakten Gedanken äußern und unser Leben besteht nicht aus Jodeln und Oktoberfesten. Die Vorurteile den Dialekten gegenüber sind insofern berechtigt, weil man sich in diesen Sprachvarianten nur auf sehr geistig beschränktem Niveau verständigen kann …
(Beitrag 3874)

  Der Dialekt behindert die Verständigung

Ich mag Dialekte eigentlich sehr gerne. Aber ich finde es schrecklich, wenn die Leute so anders sprechen, dass sie sich nicht mehr verstehen …
(Beitrag 881)

Thema 3: Ich finde, man sollte beides sprechen können – Hochdeutsch und Dialekt

  Die Wahl haben

Es ist schade, wenn man einen Dialekt nicht sprechen darf. Auf der anderen Seite ist es schwierig, manche Dialekte zu verstehen. Am besten ist es, wenn beides – Dialekt und Hochdeutsch – an den Schulen gepflegt wird. Damit haben alle Sprecher die Wahl, wie sie sprechen wollen …
(Beitrag 4361)

  Das ist peinlich

Ich finde es ehrlich gesagt peinlich, wenn ein Deutscher nicht fähig ist, (Hoch)Deutsch zu sprechen. Was aber noch schlimmer ist, wenn so ein Deutscher denkt, dass ich, eine Ausländerin, kein Deutsch kann, weil ich seinen Dialekt nicht gleich verstehe und noch einmal fragen muss …
(Beitrag 4122)

Partnerarbeit: Diskussion

Sollten Eltern in jedem Fall mit ihren Kindern vor allem Hochsprache sprechen? Oder sollten sie Dialekt sprechen? Warum ?

Erkläre und schreibe die Wörter an die TAFEL:

Es gibt auch Wörter, die von Ort zu Ort variieren. Suche mit deiner Partnerin ein Wort auf folgender Website aus und erkläre, wo die verschiedenen Begriffe verwendet werden:

https://www.dw.com/de/8-lebensmittel-f%C3%BCr-die-die-deutschen-verschiedene-namen-haben/a-38385309

Gruppenarbeit: Definiere: Was ist ein Dialekt? In deinen eigenen Worten. Jede Gruppe erstellt ein POSTER

Präsentieren trainieren

2 Gruppen bilden:

jede Gruppe soll 6 sehr wichtige Aspekte beim Präsentieren zusammen aufschreiben, die Gruppe, die als erste fertig ist, ruft STOPP

Mögliche Lösung:

Was ist das Wichtigste bei Präsentationen? 

– Sprache: verständlich

– Inhalt: interessant

– Struktur: klarer Aufbau

– Präsentationsmaterial: gutes PPT oder Handout

– Publikumsbezug: ans Publikum wenden

– Körpersprache: Gestik, Mimik

Dann kommt die zweite Runde:

Jede Gruppe soll so viele Fehler beim Präsentieren wie möglich finden und aufschreiben. Sie haben jeweils 3 Minuten. Wieviele Fehler hat jede Gruppe? Die Gruppe, die mehr hat, kann sie als erstes sagen. Dann kommt die andere Gruppe dran.

Leseverstehen:

Präsentationsfehler

Finden Sie die richtigen Überschriften zu folgenden Abschnitten 

Ablesen – Sprechtempo – Bilder – Mikrogesten – Schriftgröße – Farben-  Sprache – Folien – Redezeit – Füllwörter

…………………….

Kaum etwas ist schlimmer, als eine Präsentation, die weder auf den Punkt noch zum Ende kommt. Knackige Impulsvoträge brauchen kaum mehr als 20 Minuten. Bei TED-Vorträgen beträgt die maximale Redezeit gar nur 18 Minuten. Studien zufolge sinkt die Aufmerksamkeit der Zuhörer nach spätestens 40 Minuten. Dann brauchen sie entweder eine Pause oder ein auflockerndes Element.

…………………….

Wer nervös ist, spricht schneller. Fehler! Die meisten Menschen kommen mit dem Tempo nicht mit. Auch bekommen die Worte so weniger Gewicht. Wer Wichtiges zu sagen hat, sollte unbedingt langsam sprechen und mehr Sprechpausen einlegen. Die erlauben dem Publikum das Gesagte zu verarbeiten. Tipp: Nutzen Sie schwarze Folien in Ihrer Präsentation!

…………………

Wer Experte auf seinem Gebiet ist, will das gerne durch Fachbegriffe beweisen. Auch das ein klassischer Präsentationsfehler: Sobald das Publikum nicht mehr versteht, was Sie sagen, schalten die Leute ab. Stimmt die Substanz können Sie auch einfache Worte nutzen – oder Fachvokabeln sofort erklären. Wahre Expertise beweisen Sie, wenn Sie die Putzkraft versteht und der Professor ernst nimmt.

……………………..

Ohne es zu merken, verwenden viele Redner und Stammelsilben wie „ähm“ oder Füllwörter wie „halt“ und „natürlich“. Den Zuhörern fällt das irgendwann auf. Die meisten sind davon genervt. Trainieren Sie, an den Stellen lieber rhetorische Pausen zu machen.

………………………………..

Lampenfieber vor einem Vortrag ist nichts Ungewöhnliches. Mancher Vortragende verliert dadurch aber den Blickkontakt zum Publikum und nestelt an Mikrofon, Laserpointer oder Stehpult. Wer so präsentiert, wirkt wenig souverän. Üben Sie stattdessen eine ruhige Körpersprache.

………………………..

Ihr Vortrag ist kein Daumenkino und braucht deswegen keine dreistellige Anzahl an Folien. Seien Sie selbstkritisch und überprüfen Sie bei jeder Folie die Aussagekraft und fragen Sie sich, ob Sie diese wirklich brauchen oder den Aspekt auch mündlich vortragen können. Weniger ist oft mehr.

…………………..

Wer sich vor das Publikum stellt und lediglich abliest, was auf den Folien oder im Redemanuskript steht, macht sich überflüssig. Warum stehen Sie auf der Bühne, wenn die Zuhörer nur ablesen brauchen? Die Folien sollen Ihren Vortrag ergänzen, nie ersetzen! Deswegen sollten Sie dort auf Fließtext verzichten – Stichworte reichen völlig.

……………………….

Kennen Sie die 10-20-30-Regel von Guy Kawasaki? Sie sagt, dass maximal 10 Folien für höchstens 20 Minuten Vortragsdauer bei einer Schriftgröße von mindestens 30 Punkt verwendet werden sollen. Die beste Folie taugt nichts, wenn sie nicht von der Person in der letzten Reihe gelesen werden kann.

………………..

Kunterbunte Folien sind für das Auge enorm anstrengend. Es fehlt der Fixpunkt, an dem es sich festhalten kann. Farben können den Inhalt strukturieren und hervorheben. Aber nur, wenn Sie diese sinnvoll und sparsam einsetzen.

………………

Unterschätzen Sie nie die Macht der Bilder. Sie transportieren starke Emotionen. Ebenso wie Gesichter. Das Bonmot stimmt: Ein Bild sagt oft mehr als 1000 Worte. Setzen Sie diese unbedingt ein (auf Copyrights achten!) – allerdings nicht zum Selbstzweck. Sie müssen zum Inhalt passen und diesen unterstützen. Profis achten zudem darauf, dass die Bilder der Präsentation harmonisch sind und ein Gesamtkonzept ergeben.

Lösung: Redezeit – Sprechtempo – Sprache – Füllwörter – Mikrogesten – Folien – Ablesen – Schriftgröße – Farben – Bilder

Was ist schön?

Thema Aussehen: Was ist deiner Meinung nach schön?

Konfrontiere dich mit deiner Partnerin.

Aufgabe: Finde 3 Dinge an dir selbst, die dir gefallen. (Nase, Hände, Haarfarbe….)

Schreibe 3 Dinge über deine Partnerin auf, die dir an ihr gefallen.

Danach vergleicht. Was findest du selbst über dich schön? Was findet deine Partnerin an dir schön?

Was war gleich? Was hättest du nicht gedacht?

Wählen Sie eine Rolle. Diskutieren Sie mit Ihrer Partnerin und versuchen Sie, sich mit ihr auszutauschen.

 

Sonja, 30, Apothekerin.

Ich finde, dass Schönheit heute überbewertet wird. Alle wollen schön sein, weil sie denken, dass sie dadurch glücklicher sind. Die Leute investieren viel Geld ins Aussehen und sie kaufen ständig neue Klamotten, gehen zur Kosmetikerin und lassen sogar Schönheitsoperationen durchführen. Es gibt auch Sportfanatiker, die ihre Muskeln zur Schau stellen wollen. Ich halte das für übertrieben und meine, dass man gelassener sein sollte. Der Charakter ist im Endeffekt viel wichtiger im Leben. Die anderen akzeptieren eine Person nicht nur wegen dem Aussehen, sondern eher weil er oder sie einfach nett ist.

 

Mika, 25, Studierende

Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man sich um sein Aussehen kümmert. Wenn du dich schön fühlst, dann bist du automatisch zufriedener und kannst leichter auf die anderen zugehen. Wenn dich unansehlich findest, dann wirst du einfach kein gutes Auftreten haben und sicher Schwierigkeiten haben. Auch im Beruf ist ein gutes Äußeres sehr wichtig und Menschen mit gutem Aussehen haben da bessere Karten. Es ist schließlich normal, dass man den anderen gefallen will und sich z.B. nett anzieht und ein bisschen schminkt. Es gibt auch Leute, die eigentlich gar nicht so hübsch sind, die aber alle anziehend finden, weil sie toll gestylt sind und Charisma haben.

Umfrage: Was ist deine persönliche Meinung zu dem Thema? Findest du, dass Schönheit heutzutage überbewertet wird? Interviewe mindestens 6 Personen aus der Gruppe und notiere dir die Antworten.

NameAntwort des oder der Interviewten
            
              
              
              
            
 
            
 

Welche Antwort war am interessantesten? Warum?

Motivationsspiel

Schreibe auf ein Post-it :

deinen Namen und was du gut in Deutsch kannst (3 Dinge)

Beispiele: ich kann gut Briefe schreiben, ich kann Filme leicht verstehen, ich kann gut Texte schreiben, ich kann gut übersetzen……

Einsammeln: Lehrende liest die Zettel und kreiiert damit eine Blume an der Wand des Klassenzimmers oder auf der Tür

Tipp: Lobe dich selbst für das, was du schon kannst! Denk auch mal daran, statt nur an die Dinge zu denken, die du noch nicht so gut kannst. Die Betonung ist auf dem NOCH.

Praktische Einführung in die Gruppenarbeit

Gruppen-Übung: Das Schwebeholz

Die Gruppe erhält den Auftrag einen Stab gemeinsam auf dem Boden abzulegen. Diese Aufgabe wirkt einfach, die Umsetzung ist aber gar nicht so leicht – und ohne Kommunikation geht es nicht!

  • Der Trainer bittet die Seminargruppe so Aufstellung zu nehmen, dass sich immer zwei TN gegenüber stehen (Abstand etwa eine Armlänge).
  • Die Teilnehmer strecken nun mit angewinkeltem Arm den Zeigefinger aus. Alle Finger sollen auf der gleichen Höhe sein, so dass man auf den Fingern eine lange Stange ablegen kann.
  • Die Teilnehmenden erhalten nun den Auftrag die Stange auf den Boden abzusenken 
  • Wichtigste Regel bei dieser Übung: Jede Teilnehmer*in muss immer mit beiden Fingern Kontakt zur Stange halten. Bis zu Startsignal hält der Seminarleiter die Stange mit sanftem Druck auf den Fingern der Teilnehmer in Position.
  • .

Mit dieser Übung : Einstieg in die Themen Zusammenarbeit, zielorientiertes Handeln, Bedeutung von Führung, Kommunikation und/oder Körpersprache gestalten.

Spiel : Gruppenbilden

Das Gruppentwister-Spiel bringt Bewegung in müde Klassen. Alle Lerner*innen laufen dabei kreuz und quer durch den Raum, während Musik läuft. Sobald die Musik stoppt, ruft die Lehrende eine Zahl in den Raum. Diese darf aber maximal so hoch sein, wie es Teilnehmer*innen gibt. Die Spieler*innen müssen sich nun so schnell wie möglich zu dieser Anzahl zusammenfinden. Jetzt stellen Sie den Gruppen eine Aufgabe. Beispiele dafür sind:

  • Das Team darf nur mit sieben Beinen auf dem Boden stehen.
  • Die Gruppe muss mit genau drei Händen und vier Beinen den Boden berühren.
  • Zwei Spieler*innen des Teams dürfen den Boden nicht berühren.

Sobald alle Gruppen die Aufgabe gelöst haben, geht eine neue Runde los.

Bring Bewegung in der Unterricht

Teppich wenden

Mit dem Kooperationsspiel Teppich wenden bleibt die Klasse in Bewegung, stärkt zugleich aber auch die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten der Lernenden.

Teppich wenden als Teamspiel

Was braucht man dafür? Einen Teppich oder eine Matte. Auf diese stellen sich nur zehn Gruppenmitglieder. Insgesamt sollte nun nur noch wenig Platz auf dem Teppich sein.

Die Aufgabe, die Sie den Schülern nun stellen, ist, den Teppich einmal zu wenden. Dabei müssen die Füße der Spieler aber weiterhin auf dem Teppich bleiben und dürfen den Boden nicht berühren. Sollte eine Teilnehmer*in den Teppich verlassen, muss das gesamte Spiel von vorn beginnen. Um das Kooperations- und Kommunikationsspiel noch schwieriger zu gestalten, kann eine Zeit vorgegeben werden, in der der Teppich umgedreht werden muss.

Redemittel :

Pass auf! Sei vorsichtig.

Kannst du zur Seite gehen?

Lass mich vorbei.

Geh ein Stückchen weiter.

Hilfe , ich falle um!

Kannst du mich heben?

Ich halte mich mal an dir fest.