Interviewprojekt mit deutschen Muttersprachler*innen
Versuch eine Person aus D-A-CH zu finden, die bereit ist, sich interviewen zu lassen.
Bereite interessante Fragen vor, die du der Person stellen kannst.
Versuch soviel wie möglich über die Biographie der Person herauszufinden. Mach dir beim Interviewen Notizen oder noch besser: Nimm das Gespräch mit dem Handy auf!
Mache auch ein paar Fotos von der Person, wenn diese einverstanden ist.
Stelle Fragen über die Erfahrungen der Person in Italien. Was ist anders ? was vermisst er oder sie? Was gefällt ihm oder ihr gut?
Frag nach, was für eine Karriere die Person wünscht oder hat.
Stelle Fragen über Hobbys, Familie und Träume und Wünsche.
Bedanke dich am Ende für das Gespräch
Danach: bereite jetzt deine Präsentation vor (PPT oder andere Präsentationen)
Entscheide, welche Infos du deinem Publikum vorstellen möchtest und wie du sie interessant vorstellen kannst.
Bereite eine Übung vor, die einige Fragen (Richtig oder Falsch oder Multiple Choice) ans Publikum beinhaltet, mit denen du abcheckst , ob alle gut aufgepasst haben.
Denke daran, eine Begrüßung, einen Hauptteil und einen Schluss zu formulieren.
Was ist wichtig beim Interviewen? Was passt nicht?
diskret und formal sein
unpünktlich sein
gut gekleidet sein
aufmerksam bleiben
Angst haben
aufdringlich sein
Fragen, die zum Thema passen, stellen
den Blickkontakt vermeiden
neugierig sein auf die Antworten
nicht unterbrechen
die Person gut kennen und vorher recherchieren
die Person soll sich unwohl fühlen
gut Zuhören: non verbal und verbal Feedback geben
auf die Inputs eingehen: etwas nachfragen
Suche eine bekannte Person aus D-A-CH aus!
Beispiel: Angela Merkel, Sebastian Vettel, Diane Kruger, Marlene Dietrich….
Suche folgende Infos über die Person:
der genaue Name, das Alter, der Beruf und die Karriere, die Werke, die Hobbys, die Wünsche, der Geburtsort und der Wohnort, die Familie, andere Infos …..
Partnerarbeit:
Schreiben: Jetzt kannst du einen interessanten Artikel über die Person schreiben, der auf neon.de publiziert wird.
Korrektur und Verbesserung des Artikels: Sie sind Redakteur*in der Zeitung BILD. Schauen Sie sich den Artikel der Kolleg*in an. Verbessern Sie eventuelle Fehler und verwenden Sie Superlative (weltbeste/ tollste/ mutigste….) und Metaphern (der Löwe unter den …. / die Kampfmaschine/ die Rose unter den ….).
Schreibe 5 Fragen auf, die du anderen stellen möchtest, es darf alles sein.
Die andere Person kann antworten oder „Darauf möchte ich nicht antworten“ sagen.
Klassenspaziergang
Beispiel: Was ist deine schlimmste Angst?
Danach :
Finde einige Beispiele für indiskrete Fragen
Beispiel:
Wieviel Geld verdienst du?
Hast du eigentlich eine Freundin oder einen Freund?
Wie alt bist du?
Hast du einen Liebhaber?
Welche Farbe hat deine Unterwäsche?
Trinkst du gern Alkohol?
Möchtest du Kinder haben?
Bist du ein religiöser Mensch?
Welche Antworten kannst du geben?
Finde Beispiele !
Hier einige Möglichkeiten:
Ich will das jetzt nicht beantworten.
Das will ich eigentlich nicht sagen.
Das ist ein bisschen persönlich.
Das geht dich wirklich nichts an.
Wer weiß…
Warum fragst du mich das?
Was hat das jetzt hier zu suchen?
Diese und andere Übungen für dich und deine Lerner*innen findest du in meinem Buch : Im Einklang mit dir selbst. Wie du deinen Geist, dein Herz und deinen Körper glücklich(er) machen kannst
Reflexion: Was war heute wichtig? Was hat dich berührt oder was war interessant?
Diese und andere Übungen für dich und deine Lerner*innen findest du in meinem Buch : Im Einklang mit dir selbst. Wie du deinen Geist, dein Herz und deinen Körper glücklich(er) machen kannst
Als Einstieg in das Thema Teamwork eignet sich folgende Aufgabe:
Man braucht 17 Spaghettis, einen Faden (1m), ein Kreppband (1 m) .
Aufgabe:
Bauen Sie einen mòglichst hohen Turm oder etwas in der Art. Die Konstruktion darf nicht auf den Tisch geklebt werden.
Danach:
Was haben Sie gemacht, um gut zusammenzuarbeiten?
Was ist wichtig bei der Teamarbeit?
Aufstellen:
Wer Teamarbeit liebt rechts im Raum, wer unentschieden ist in der Mitte und wer sie nicht mag links.
Sprechen Sie mit Ihren Partner/innen: Was magst du (nicht) an der Teamarbeit?
Aufgabe: Bitte korrigiere: Da hat sich jeweils ein Fehler eingeschlichen 😉
VORTEILE:
man hilft sich im Team gegenseitig weiter
Lernen von den Anderen
Man teilt sich die Verantwortung
Gemeinsames Risiko
Ich werde von Team Mitgliedern gepusht
Kommunikationsfähigkeit entwickeln
Mehr Erfahrungen sameln
Mehr Aufgaben in kurzer Zeit erledigen
Motivation und Spaß
Man kann seine Stärken mit einander vergleichen und sie einbringen
Wissenpotenzial durch verschiedene Fähigkeiten der Gruppenmitglieder erweitern
Einige sind faul und sitzen nur rum, während andere arbeiten
Man lernt anderen zu hören und respektieren.
NACHTEILE:
Probleme mit Team-Mitgliedern
man kann die Kompetenzen aller nutzen
Die Arbeit dauert länger als allein
Die Leute, die was machen, bekommen eine gute Note, aber die anderen die faul waren, bekommen die gleiche Note
Manche werden ignoriert
Unruhe in der Klasse
der Erfolg ist abhängig von allen Mitlgiedern
Diskussionen,die zu keinem Ergebnis führen
Frechheit wenn andere nichts tun
Abschluss: Schreiben Sie Ihre Meinung zum Thema
Schreiben Sie mindestens drei Gründe und geben Sie ein Beispiel!
Beispiele:
Wir sind pro Teamwork aus den folgenden Gründen: Erstens kann man alle Ideen vergleichen und die beste wählen. Ausserdem, wenn man ein Problem hat, kann man zusammen eine Losung finden, um das Problem zu losen. Schliesslich kann es eine Möglichkeit sein, um die anderen Teammitglieder besser kennenzulernen und die Beziehungen zu verbessern.
Zum Beispiel haben wir eine Projektarbeit über ein Video gemacht. Wir haben gut zusammen gearbeitet, weil jede/r eine Aufgabe gemacht hat, um es besser zu verwirklichen. Wir haben das Video zusammen besser verstanden und das Projekt leichter zum Abschluss gebracht.
Giada, Sabrina, Giovanni
Wir finden Teamarbeit gut, weil man sein Kenntnissen verbessern kann, dank der Meinung der anderen. Dennoch kann man wahrend der Arbeit viel Spass haben. Endlich wenn es ein Problem gibt, kann man viel mehr Losungen finden.
Wir glauben dass Teamarbeit sehr gut und praktisch ist, weil zum Beispiel in Uni es Gruppen gibt, wo Freunden sich gegenseitig helfen um die Themen besser zu verstehen.
Martina, Aya und Giorgia
Rollenspiel: Du sollst mit einigen Kommilitoninnen eine Präsentation vorbereiten.
Leider bist du nicht so zufrieden mit der Zusammenarbeit. Es gibt folgende Rollen.
Monica, 25: ich möchte alles ganz schnell fertig haben, damit ich danach Zeit für wichtige Prüfungen habe
Susi, 23: Ich habe gerade Stress mit meinem Freund und bin gar nicht gut drauf.
Erik, 25: Ich habe gerade wenig Zeit, weil ich nebenzu in einem Cafe jobbe.
Marika, 22: ich bin sauer, weil ich schon ganz viel für die Präsentation gemacht habe, aber die anderen nicht!
Marika beginnt das Gespräch und dann könnt ihr über eure Probleme reden.
Als kurzer Einstieg und zum Kennenlernen einer neuen Gruppe eignet sich folgende Übung:
Man kann jeder ein Blatt mit folgendem Text geben und danach ein Partner*inneninterview machen und anschließend stellt jede die Partner*in mit ein paar Worten vor.
Bei kleinen Gruppen kann sich jeder selbst präsentieren.
Name: ……………………………………………………..
Wie lange lernst du schon Deutsch?
Auf welcher Niveaustufe bist du? A2-B1-B2
Hast du schon ein Deutschzertifikat? Wenn ja welches?
Was ist deine beste Kompetenz: Sprechen – Hören – Schreiben – Lesen
Was möchtest du vor allem verbessern?
Aufgabe: Schreibe bitte eine kleine Präsentation über dich selbst. (mindestens 150 Wörter)
– Wohnort : Was ist da schön oder nicht schön?
– Familie – Freunde
– Hobbys und Leidenschaften
– Studium: Was , warum?
– Erfahrungen mit Deutsch: Wo gelernt? Wie?
– Adjektive und Worte, die dich selbst beschreiben
Zufa schreiben: Wozu schreibt man eine Zusammenfassung? Was ist das kommunikative Ziel?
(erst mal die Lernenden in Gruppen diskutieren lassen)
Danach: Resultate sammeln
Kommunikatives Ziel einer Zufa: Die Lesenden über den Inhalt des Textes informieren und ihnen einen Überblick geben. Oft findet man Abstracts zu wissenschaftlichen Texten oder kurze Zufas von Romanen, die der Leser*in helfen, sich zu entscheiden, ob sie das Buch oder den Artikel lesen will.
Redemittel und Tipps zum Schreiben
Die Gliederung – die Struktur
3 Teile: Einleitung – Hauptteil – Schluss –
– Einleitung
Titel des Textes – AutorIn – Erscheinungsort (Zeitung, Verlag ) – Erscheinungsdatum – Thema des Textes und Textsorte
Beispiel: In dem Text mit dem Titel “………………………………” geht es um ….. Der Text “…………………..” ist am …………. in der …………Zeitung erschienen. Er behandelt das Thema………………. Es handelt sich um einen wissenschaftlichen Artikel / einen Zeitungsartikel / einen Auszug aus…..
– Hauptteil
In der Zufa sollen diese Aussagen nicht chronologisch wiedergegeben werden, sondern einer logischen Gliederung folgen. Im Hauptteil werden alle wichtigen Punkte des Orginaltext dargelegt, auch die Meinung der AutorIn zum Thema. Wichtigste Fakten des Orginaltextes: Du solltest die W-Fragen durchgehen (Wer, Was, Wo, Wann, Warum?…etc.).
Die Autorin zeigt, dass……… Herr Zanetti stellt fest , dass…………… Im Text wird dargelegt, dass…….. Im Anschluss daran wird festgestellt, dass…………….. Die Autorin meint, dass ……… Der Autor ist der Ansicht, dass………..Nach Meinung von Fr. Meyer – aus dem Text geht hervor, …. – die Studie zeigt , dass…… – Laut des Artikels …… – im Text steht, dass ………….. – der zweite Abschnitt befasst sich mit …..
– Schluss
Zusammenfassend kann man sagen, dass…….
Wichtig ist, dass man eine Vorbereitung macht und nicht gleich losschreibt. Dazu kann folgende Übung dienen:
Vorbereitung: Schema des Textes erstellen, nur wichtige Schlüsselwörter notieren, keine Beispiele, Details: VERSUCHEN SIE EINE ART SKELETT DES TEXTES ZU ERSCHAFFFEN
Anschließend kann man mit Hilfe der Redemittel eine Zufa schreiben. Bevor man diese abgibt , sollte man folgende Punkte kontrollieren:
Kriterien für eine gute Zufa:
1. Der Aufbau: ist die Struktur klar, gibt es eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss?
2. Der Wortschatz: sind die Vokabeln idiomatisch und richtig verwendet?
3. Die Grammatik: gibt es Fehler in Bezug auf Orthographie, Syntax, Morphologie….? Welche?
4. Die Textsorte: Ist das eine Zufa?
5. Das Kommunikative Ziel: wurde den Leser*innen ein Überblick gegeben? Verstehen sie jetzt , was in dem Artikel steht?