Teamwork

Als Einstieg in das Thema Teamwork eignet sich folgende Aufgabe:

Man braucht 17 Spaghettis, einen Faden (1m), ein Kreppband (1 m) .

Aufgabe:

Bauen Sie einen mòglichst hohen Turm oder etwas in der Art. Die Konstruktion darf nicht auf den Tisch geklebt werden.

Danach:

Was haben Sie gemacht, um gut zusammenzuarbeiten?

Was ist wichtig bei der Teamarbeit?

Aufstellen:

Wer Teamarbeit liebt rechts im Raum, wer unentschieden ist in der Mitte und wer sie nicht mag links.

Sprechen Sie mit Ihren Partner/innen: Was magst du (nicht) an der Teamarbeit?

Aufgabe: Bitte korrigiere: Da hat sich jeweils ein Fehler eingeschlichen 😉

VORTEILE:

  • man hilft sich im Team gegenseitig weiter
  • Lernen von den Anderen
  • Man teilt sich die Verantwortung
  • Gemeinsames Risiko
  • Ich werde von Team Mitgliedern gepusht
  • Kommunikationsfähigkeit entwickeln
  • Mehr Erfahrungen sameln
  • Mehr Aufgaben in kurzer Zeit erledigen
  • Motivation und Spaß
  • Man kann seine Stärken mit einander vergleichen und sie einbringen
  • Wissenpotenzial durch verschiedene Fähigkeiten der Gruppenmitglieder erweitern
  • Einige sind faul und sitzen nur rum, während andere arbeiten
  • Man lernt anderen zu hören und respektieren.

  • NACHTEILE:
  • Probleme mit Team-Mitgliedern
  • man kann die Kompetenzen aller nutzen
  • Die Arbeit dauert länger als allein
  • Die Leute, die was machen, bekommen eine gute Note, aber die anderen die faul waren, bekommen die gleiche Note
  • Manche werden ignoriert
  • Unruhe in der Klasse
  • der Erfolg ist abhängig von allen Mitlgiedern
  • Diskussionen,die zu keinem Ergebnis führen
  • Frechheit wenn andere nichts tun

Abschluss: Schreiben Sie Ihre Meinung zum Thema

Schreiben Sie mindestens drei Gründe und geben Sie ein Beispiel!

Beispiele:

Wir sind pro Teamwork aus den folgenden Gründen: Erstens  kann man alle Ideen vergleichen und die beste wählen. Ausserdem, wenn man ein Problem hat, kann man zusammen eine Losung finden, um das Problem zu losen.  Schliesslich kann es eine Möglichkeit sein, um die anderen Teammitglieder besser kennenzulernen und die Beziehungen zu verbessern. 

Zum Beispiel haben wir eine Projektarbeit über ein Video gemacht. Wir haben gut zusammen gearbeitet, weil jede/r eine Aufgabe gemacht hat, um es besser zu verwirklichen. Wir haben das Video zusammen besser verstanden und das Projekt leichter zum Abschluss gebracht. 

Giada, Sabrina, Giovanni

Wir finden Teamarbeit gut, weil man sein Kenntnissen verbessern kann, dank der Meinung der anderen. Dennoch kann man wahrend der Arbeit viel Spass haben. Endlich wenn es ein Problem gibt, kann man viel mehr Losungen finden.

Wir glauben dass Teamarbeit sehr gut und praktisch ist, weil zum Beispiel in Uni es Gruppen gibt, wo Freunden sich gegenseitig helfen um die Themen besser zu verstehen. 

Martina, Aya und Giorgia

Rollenspiel: Du sollst mit einigen Kommilitoninnen eine Präsentation vorbereiten.

Leider bist du nicht so zufrieden mit der Zusammenarbeit. Es gibt folgende Rollen.

Monica, 25: ich möchte alles ganz schnell fertig haben, damit ich danach Zeit für wichtige Prüfungen habe

Susi, 23: Ich habe gerade Stress mit meinem Freund und bin gar nicht gut drauf.

Erik, 25: Ich habe gerade wenig Zeit, weil ich nebenzu in einem Cafe jobbe.

Marika, 22: ich bin sauer, weil ich schon ganz viel für die Präsentation gemacht habe, aber die anderen nicht!

Marika beginnt das Gespräch und dann könnt ihr über eure Probleme reden.

Gewaltfreie Kommunikation in DaF

m Büro: Du arbeitest mit einer neuen Kollegin in einem Büro: Du bist gestresst!

Welche Konflikte kann es eventuell geben? 

– Heizung / Klimaanlage an /Fenster auf: mir ist es zu heiß / kalt 
– Konkurrenz: Wer steht bei der /dem Chef*in besser da?
– die Kollegin schreit am Telefon und auch so
– sie arbeitet zu lange und ist gereizt
– ich muss ihr alles wieder und wieder erklären

Rollenspiel: Das klärende Gespräch

Rolle A: Du bist von deiner Kollegin genervt. Sie reißt dauernd das Fenster auf. Du frierst. Außerdem spricht sie zu laut am Telefon.

Rolle B: Du findest deine Kollegin nett, aber sie ist in letzter Zeit sehr distanziert. Du findest, dass du ihr dauernd alles dreimal erklären musst und das geht dir auf den Geist.

Rolle der Beobachterin: Bitte schauen Sie , wie die beiden Gesprächspartnerinnen interagieren. Blickkontakt? Körperhaltung? Mimik? Gestik? Wie reagiert jede Person auf die Beiträge der Partnerin? Was war konstruktiv? Was nicht? Warum? 

Gewaltfreie Kommunikation – Wikipedia

Video: Schauen Sie das Video an und machen Sie die Übung unten. Was ist richtig?

Video Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation

 1.       Wovon geht Rosenberg aus?

–          Dass Menschen anderen oft weh tun

–          Dass Menschen einfühlende Lebewesen sind

2.       Worum geht es in dem zitierten Gedicht?

–          Um verletzte Gefühle

–          Um das Bedürfnis sich zu verteidigen

–          Um eine Person, die keinen Respekt mehr vor dem anderen hat

3.       Was entfremdet uns von unserer einfühlenden Natur?

–          Jemanden verurteilen , wenn er oder sie etwas Schlimmes macht

–          Moralische Urteile fällen

4.       Was ist im Sinne der GFK wirklich wichtig?

–          Das was der andere benötigt und welche Bedürfnisse man selbst hat

–          Das was man selbst wertvoll findet und was andere darüber denken

5.       Vergleiche …

–          gehen nach der GFK auf Kosten der anderen oder sich selbst

–          sind nach der GFK ein wichtiges Mittel um sich selbst besser kennenzulernen

Reflexion: In welchen Situationen kann man dieses Kommunikationsmodell anwenden?

In welchen Situationen werden Urteile gefällt?

Beispiele
Der ist doch nicht normal. 
Was hat die denn da an? 
Wie lebt der denn?
Schau mal , den an!
Hast du schon gehört, Lisa macht jetzt…..!

Die vier Schritte der GFK sind Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte[9]

  1. Beobachtung bedeutet, eine konkrete Handlung beschreiben, ohne sie mit einer Bewertung oder Interpretation zu vermischen. 
  2. Die Beobachtung löst ein Gefühl aus, das im Körper wahrnehmbar ist und mit einem Bedürfnis (oder mehreren) in Verbindung steht.
  3. Bedürfnis Damit sind allgemeine Qualitäten gemeint, die vermutlich jeder Mensch auf Erden gerne in seinem Leben hätte, wie zum Beispiel SicherheitVerständnis, Kontakt oder Sinn. 
  4. Aus dem Bedürfnis geht schließlich eine Bitte um eine konkrete Handlung im Hier und Jetzt hervor.  Bitten in einer „positiven Handlungssprache“ formulieren – d. h. zu sagen, was man will, statt was man nicht will.

Rosenberg fasst die Schritte der GFK in folgendem Satz zusammen:„Wenn ich a sehe, dann fühle ich b, weil ich c brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne d.“a … Beobachtung; b … Gefühl; c … Bedürfnis; d … Bitte

Beispiel
Konflikt im Büro
Beobachtung: der anderen spricht laut am Telefon und mich stört das
Interpretation oder Fakt? 
Bewertung : sie ist egoistisch, sie ist aggressiv, sie ist unhöflich…….
Empfindungen: Stress: das Herz schlägt schneller, wir schwitzen, die Magenprobleme
Emotion: die Wut. der Stress
Bedürfnis: die Ruhe zum Arbeiten
Die Bitte: Könntest du bitte ein bisschen leiser sprechen, das wäre nett. Ich brauche mehr Ruhe zum Arbeiten. 

Siehst du den Unterschied?

Versuche das Rollenspiel nochmal und probiere es aus, nur Ich-Botschaften zu vermitteln und dann eine Bitte zum Ausdruck zu bringen.

Tipp: Viele andere Übungen für dich und deine Lerner*innen findest du in meinem Buch : Im Einklang mit dir selbst. Wie du deinen Geist, dein Herz und deinen Körper glücklich(er) machen kannst

https://www.amazon.de/Einklang-mit-dir-selbst-gl%C3%BCcklich/dp/B0CMJGV9SL