Gewaltfreie Kommunikation in DaF

m Büro: Du arbeitest mit einer neuen Kollegin in einem Büro: Du bist gestresst!

Welche Konflikte kann es eventuell geben? 

– Heizung / Klimaanlage an /Fenster auf: mir ist es zu heiß / kalt 
– Konkurrenz: Wer steht bei der /dem Chef*in besser da?
– die Kollegin schreit am Telefon und auch so
– sie arbeitet zu lange und ist gereizt
– ich muss ihr alles wieder und wieder erklären

Rollenspiel: Das klärende Gespräch

Rolle A: Du bist von deiner Kollegin genervt. Sie reißt dauernd das Fenster auf. Du frierst. Außerdem spricht sie zu laut am Telefon.

Rolle B: Du findest deine Kollegin nett, aber sie ist in letzter Zeit sehr distanziert. Du findest, dass du ihr dauernd alles dreimal erklären musst und das geht dir auf den Geist.

Rolle der Beobachterin: Bitte schauen Sie , wie die beiden Gesprächspartnerinnen interagieren. Blickkontakt? Körperhaltung? Mimik? Gestik? Wie reagiert jede Person auf die Beiträge der Partnerin? Was war konstruktiv? Was nicht? Warum? 

Gewaltfreie Kommunikation – Wikipedia

Video: Schauen Sie das Video an und machen Sie die Übung unten. Was ist richtig?

Video Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation

 1.       Wovon geht Rosenberg aus?

–          Dass Menschen anderen oft weh tun

–          Dass Menschen einfühlende Lebewesen sind

2.       Worum geht es in dem zitierten Gedicht?

–          Um verletzte Gefühle

–          Um das Bedürfnis sich zu verteidigen

–          Um eine Person, die keinen Respekt mehr vor dem anderen hat

3.       Was entfremdet uns von unserer einfühlenden Natur?

–          Jemanden verurteilen , wenn er oder sie etwas Schlimmes macht

–          Moralische Urteile fällen

4.       Was ist im Sinne der GFK wirklich wichtig?

–          Das was der andere benötigt und welche Bedürfnisse man selbst hat

–          Das was man selbst wertvoll findet und was andere darüber denken

5.       Vergleiche …

–          gehen nach der GFK auf Kosten der anderen oder sich selbst

–          sind nach der GFK ein wichtiges Mittel um sich selbst besser kennenzulernen

Reflexion: In welchen Situationen kann man dieses Kommunikationsmodell anwenden?

In welchen Situationen werden Urteile gefällt?

Beispiele
Der ist doch nicht normal. 
Was hat die denn da an? 
Wie lebt der denn?
Schau mal , den an!
Hast du schon gehört, Lisa macht jetzt…..!

Die vier Schritte der GFK sind Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte[9]

  1. Beobachtung bedeutet, eine konkrete Handlung beschreiben, ohne sie mit einer Bewertung oder Interpretation zu vermischen. 
  2. Die Beobachtung löst ein Gefühl aus, das im Körper wahrnehmbar ist und mit einem Bedürfnis (oder mehreren) in Verbindung steht.
  3. Bedürfnis Damit sind allgemeine Qualitäten gemeint, die vermutlich jeder Mensch auf Erden gerne in seinem Leben hätte, wie zum Beispiel SicherheitVerständnis, Kontakt oder Sinn. 
  4. Aus dem Bedürfnis geht schließlich eine Bitte um eine konkrete Handlung im Hier und Jetzt hervor.  Bitten in einer „positiven Handlungssprache“ formulieren – d. h. zu sagen, was man will, statt was man nicht will.

Rosenberg fasst die Schritte der GFK in folgendem Satz zusammen:„Wenn ich a sehe, dann fühle ich b, weil ich c brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne d.“a … Beobachtung; b … Gefühl; c … Bedürfnis; d … Bitte

Beispiel
Konflikt im Büro
Beobachtung: der anderen spricht laut am Telefon und mich stört das
Interpretation oder Fakt? 
Bewertung : sie ist egoistisch, sie ist aggressiv, sie ist unhöflich…….
Empfindungen: Stress: das Herz schlägt schneller, wir schwitzen, die Magenprobleme
Emotion: die Wut. der Stress
Bedürfnis: die Ruhe zum Arbeiten
Die Bitte: Könntest du bitte ein bisschen leiser sprechen, das wäre nett. Ich brauche mehr Ruhe zum Arbeiten. 

Siehst du den Unterschied?

Versuche das Rollenspiel nochmal und probiere es aus, nur Ich-Botschaften zu vermitteln und dann eine Bitte zum Ausdruck zu bringen.

Tipp: Viele andere Übungen für dich und deine Lerner*innen findest du in meinem Buch : Im Einklang mit dir selbst. Wie du deinen Geist, dein Herz und deinen Körper glücklich(er) machen kannst

https://www.amazon.de/Einklang-mit-dir-selbst-gl%C3%BCcklich/dp/B0CMJGV9SL

Rollenspiel: im Gerichtsaal

Was passt?

Das Urteil – das Gericht – die Strafe – die Haft – der Anwalt/die Anwältin – der Täter – der (Präzedenz)fall – die Staatsanwaltschaft – die/der RichterIn –

 Eine Person, die entscheidet, ob und welche Strafe jemand bekommen soll.
 Eine Person, die etwas Kriminelles gemacht hat.  
 Die Behörde für Strafverfolgung, sie ist ein Teil der Justiz ist. Sie klagt an.
 Ein Organ der Rechtsprechung: der oder die RichterIn arbeitet da.
 Die Bezeichnung der Straftat oder der Straftaten, wegen der der Angeklagte verurteilt wird und die Formulierung der Strafe.
 Der Freiheitsentzug einer Person aufgrund einer richterlichen Entscheidung.
 Ein juristischer Fall, dessen Entscheidung sich zum Maßstab anderer Fälle entwickelt
 Eine Sanktion: z.B. 1000 Euro bezahlen müssen.  
 Eine Person, die denjenigen verteidigt, der angeklagt wird.  

Artikel lesen:

Nach Straßenblockade stehen Klima-Aktivisten in Kempten vor Gericht

Dreimal blockierten Mitglieder der „Letzten Generation“ im vergangenen Jahr eine Straße in Kempten.

Foto: Felix Ebert

VONLAURA WIEDEMANN, HANNAH GREINER

Im Mai blockierten sie die B12-Abfahrt in Kempten, nun stehen sieben Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ wegen Nötigung vor dem Amtsgericht.

Sieben Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „Letzten Generation“ stehen heute am Mittwoch vor dem Kemptener Amtsgericht. Im Mai 2022 hatten die Beschuldigten die B12-Abfahrt in Richtung Innenstadt blockiert, nach Angaben des Gerichts waren etwa 240 Verkehrsteilnehmende von dem Stau betroffen. Es gab Strafbefehle wegen Nötigung. Weil die sieben Aktivistinnen und Aktivisten dagegen Einspruch einlegten, kommt es nun zur öffentlichen Verhandlung. Diese begann am Mittwoch um 9 Uhr.

Ungefähr 50 Menschen verfolgen „Letzte Generation“-Verhandlung in Kemptener Gericht

Etwa 50 Menschen sind am Mittwochvormittag gekommen, um die Verhandlung im Gerichtssaal zu verfolgen. Noch bevor die Richterin den sieben Beschuldigten, die großteils aus dem Oberallgäu stammen, das Wort erteilt, ruft sie alle Anwesenden dazu auf, von Protesten und Unruhen während des Prozesses abzusehen. Auch die Zuhörenden würden vorab ausführlich kontrolliert, etwa auf Banner oder Klebstoff in den Taschen. Als die Beschuldigten beginnen, ihre Einlassungen zu den Strafbefehlen vorzutragen, fließen Tränen.

Aktivist Boris Winkelmann, der in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig ist, sagt: „Die Jugendlichen sind krank und verzweifelt. Und diese Klimaangst beruht auf wissenschaftlichen Tatsachen.“ Sein Motiv sei es, auf die letzte Chance, den Klimawandel zu stoppen, aufmerksam zu machen: „Das Zeitfenster, das dafür noch zur Verfügung steht, schließt sich.“

Kempten: Sieben Klima-Aktivisten der Letzten Generation stehen heute vor Gericht (augsburger-allgemeine.de)

Rollenspiel: Sie werden gleich an dem Prozess teilnehmen. Bereiten Sie sich auf folgende Rollen vor

Angeklagter A Boris Winkelmann: Was war der Grund für deine Handlungen?

Angeklagte B Tatjana Salz: Was war der Grund für deine Handlungen?

Anwältin der Mitglieder der Letzten Generation: Verteidigung (nach der Staatsanwältin)

Staatsanwältin: Anklage (sprich als erste)

Richterin : hör die verschiedenen Personen an, zuerst die Anklage

Auslandsstudium: ja oder nein?

Gruppenarbeit:

Diskussion: Warum möchtest du (nicht) im Ausland studieren? Welche Vor- und Nachteile siehst du?

Vorteile

– eine Sprache verbessern

– neue Orte entdecken

– neue Kultur kennenlernen

– Karrieremöglichkeiten 

– neue Freunde kennenlernen

– unabhängig werden

– die Persönlichkeit entwickeln

– auf eigenen Beinen stehen

– ein Pluspunkt für den Lebenslauf (CV)….

Nachteile

– die Wohnungen oder WGs sind teuer

– das Heimweh

– sich allein fühlen 

– man muss seine Gewohnheiten ändern

– man muss sich anpassen: neuer Alltag

– das Essen

– das Klima

– die Bürokratie

– eine Fremde /ein Fremder sein

– finanziell

……

Schreibe deine Liste der Vorteile und der Nachteile auf. Welche überwiegen? 

Was willst du persönlich machen? Argumentiere.

Rollenspiel: Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin

Rolle A: Pro Auslandsstudium

Ich denke, alle sollten eine Weile im Ausland studieren. Man kann dort seinen Horizont erweitern, etwas über eine andere Kultur lernen und viele neue Leute kennenlernen. Außerdem ist man dadurch unabhängiger und entwickelt seine Persönlichkeit. Später kann man eventuell leichter eine Arbeit finden, wenn man eine Auslandserfahrung vorweisen kann. 

Rolle B: Contra Auslandsstudium

Ich bin der Meinung, dass man nicht unbedingt ins Ausland gehen muss, um sich selbst weiterzuentwickeln. Es ist genauso in der Heimatstadt möglich, wenn man zum Beispiel einen Job annimmt oder Volontariat macht. Außerdem möchte ich nicht gern von meinen Freunden und Verwandten getrennt leben. Ich habe viele Hobbys hier und möchte sie nicht aufgeben.

Spiel das Rollenspiel und tausche deine Meinung mit der Partnerin aus. 

Wie war es? 

Wechselt die Rollen. Spiel das Rollenspiel jetzt nochmal: Sei aggressiver

Vielleicht magst du sowas sagen:

„Sowas hab ich ja noch nie gehört.“

„Das ist doch totaler Quatsch!“

„Du spinnst ja vollkommen.“

„Ich glaub ich höre nicht richtig.“

„Wie kommst du bloß auf so einen Schwachsinn?“

Wie lief das Rollenspiel diesmal?

Partikeln

ja doch bloß eben aha echt mhm…. Kennst du diese Wortart?

Was sagen diese kurzen Wörter aus? Wann verwendet man sie?

Suche Beispiele und probiere sie zu verwenden:

aha – skeptisch

echt – Interesse /Teilnahme

naja – skeptisch / nicht so interessiert

Dr. Google

Thema Gesundheit: Schreib alles auf, was dir dazu einfällt. 

Schaue folgendes Video an: Link zum Video: https://www.dw.com/de/vorsicht-bei-gesundheitstipps-aus-dem-internet/l-57921685

 Lies die Zusammenfassung

In diesem Video geht es um ein sehr wichtiges und aktuelles Thema: Sind die Informationen, die wir im Internet finden, zuverlässig? Zu dieser Frage berichtet Herr Frank Stratmann. Die Infos, die er uns mitteilt, werden von dem Sprecher ergänzt.

Heutzutage ist Internet die beste Ressource, um zu überprüfen, ob einige Informationen stimmen oder nicht. Aber dann kommt die wichtigste Frage: kann das Netz uns wirklich helfen, gesünder zu leben? 

Frank Stratmann erklärt, dass man immer die Quelle der Infos überprüfen muss. Relevant ist auch die Sprache: viele Infos werden im Internet auf Englisch gepostet, sodass immer mehr Leute es verstehen können.

Beantworte die Fragen:

1.    Wer ist Frank Stratmann? Was macht er von Beruf?

2.    Was sind einige der häufigsten Suchanfragen, die Frank im Video auflistet?

3.    Welches Suchbeispiel auf Youtube wird im Video vorgestellt?

4.    Welchen Fehler macht man oft, wenn man online nach Informationen sucht?

5.    Was denkt Frank über die Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet? 

6.    Warum ist die Schrift in Sozialen Medien wichtig?

7.    Was sind die letzten drei Tipps, die Frank Stattmann dem Publikum gibt ?

 Diskussionsfrage:

Was denken Sie über diese Situation? Suchen Sie oft nach Informationen über Krankheiten oder Ähnliches im Internet? Wenn ja, welche? Worauf achten Sie dabei? 

Rollenspiel

Rolle A: 

Deine Freundin fühlt sich schon seit einigen Wochen nicht gut. Sie versucht sich selbst mithilfe des Internets zu kurieren. 

Du bist besorgt und möchtest mit ihr über die Situation reden. Versuche ihr ein paar Tipps zu geben. 

Rolle B: 

Du bist seit Wochen schlapp und müde. Im Internet hast du einige wichtige Tipps und auch tolle natürliche Heilmittel gefunden, die du gerade ausprobierst. Du bist nicht an deinem Heimatort und kennst hier keinen Arzt. 

Auswertung: Wie ist es gelaufen? Was macht deine Freundin jetzt?

Freizeitstress bewältigen

Lesen Sie folgenden Artikel: 
Freizeitstress – Wenn die freie Zeit zum Stressfaktor wird… (minime.life)

Suchen Sie folgende Wörter im Text:

etwas zugeben – ein Segen für jemanden oder etwas sein – etwas verpassen – 

 jemandem (z.B. Freunden) gerecht werden  -hetzen – ausgiebig-  

der Spielverderber –  das Genörgel – ausgiebig

das Biergarten-Gehocke – das Patentrezept

Was bedeuten sie? Finden Sie Erklärungen.

Minimalismus

Freizeitstress – Wenn die freie Zeit zum Stressfaktor wird…

 Aug 7, 2015

Sicherlich kennst du das: Es ist endlich Wochenende, du hast frei, freust dich auf ein paar entspannende Tage voller Ruhe und dann schaust du in deinen Terminkalender und schwups ist der Traum von Ruhe und Entspannung auch schon wieder zerplatzt.

Halloooo Freizeitstress…

Auch wenn wir es nicht gerne zugeben (etwas sagen, auch wenn es unangenehm ist), heutzutage setzen wir uns in Sachen Freizeitgestaltung immer mehr unter Stress. Und das tun wir sogar ziemlich gerne, denn wir haben heutzutage einfach viel zu viele Möglichkeiten. Wir möchten überall dabei sein, wollen nichts verpassen  (etwas nicht machen und traurig sein), denken, wir müssen allen Freunden gerecht werden (machen, was die anderen erwarten) und am Ende hetzen (schnell etwas nachjagen/ schnell von einem Termin zum nächsten rasen ) wir selbst in unserer freien Zeit von einem Termin zum anderen.

Die freie Zeit wird dank „Must do´s“ zum Stressfaktor

Ich erzähl dir mal, wie das bei mir zu Hause so aussieht:

An den Wochenenden ist bei uns in der Stadt grundsätzlich immer was los. Erst recht, seit wir im Jahr 2014 Gastgeber der Landesgartenschau waren. Wir haben tolle neue Parklandschaften bekommen, einen Hochseilgarten, neue Spazierwege, einen Biergarten mit Aussichtsplattform, sogar unser Fluss, die Rems, wurde zu einem kleinen See umgestaltet. Mit Sandstrand. Dazu gibt es jede Menge kulturelle Veranstaltungen: Musik auf der Seebühne, Kleinkunst im Park, Konzerte. Ein wahrer Segen für die Stadt (etwas Positives / ein Pluspunkt ). Und eine echte Bereicherung für die Freizeitgestaltung der Bürger. Aber eben nur manchmal.

Der Weg vom „Kumpel“ zum „Spielverderber“ (jemand der nicht an Aktivitäten teilnehmen will) ist sehr kurz!

Ich will ja wirklich nicht undankbar sein. Im Gegenteil: Ich liebe meine Heimatstadt und alles was sie bietet. Sehr sogar! Genauso sehr liebe ich es aber auch:

Einfach mal zu Hause zu bleiben und nichts zu tun.

Alleine auf dem Balkon zu sitzen und ein Buch zu lesen.

Mit einer Gesichtsmaske in der Badewanne zu liegen und zu relaxen.

Mal so richtig schön in den Tag hinein zu leben und rein gar nichts auf der To-Do-Liste stehen zu haben.

Oder einfach nur in Ruhe ein paar Blogposts vorzubereiten.

Leider tue ich aber ziemlich selten ausgiebig (sehr lang) etwas von dieser Liste. Einfach mal „nichts tun“ wird in unserer Gesellschaft kaum mehr akzeptiert. Und aus Sicht von „Nicht-Bloggern“ fällt das Vorbereiten und Schreiben von Blogposts übrigens scheinbar auch in die Kategorie „nichts tun“.

Wer sagt schon gerne zu Freunden und Familie „nein“?

Fragt mich mein Mann am Wochenende, was wir heute tun und ich antworte mit „Ich möcht heute einfach mal nix machen“, dann sehe ich sofort in ein langes Gesicht. Und das Genörgel (nörgeln = meckern) fängt an: „Ach komm – Draußen ist doch so toll Wetter. Lass uns doch wenigstens kurz in die Stadt gehen. Komm schon, nur auf ein Bier in den Biergarten“.. Und du kannst dir denken, was schließlich passiert:

Man willigt ein, „kurz in den Biergarten“ mitzugehen und am Ende wird daraus ein ziemlich ausgedehntes Biergarten-Gehocke(ewig im Biergarten sitzen, es ist nervig). Meist trifft man ja doch noch irgendwelche Bekannte. Am Schluss haben alle anderen ihren Willen bekommen und du selbst sitzt dazwischen und wärst eigentlich viel lieber zu Hause. Alleine. Beim Schreiben eines neuen Posts. Beim Fotografieren für einen neues Rezept. Beim Lesen eines Buchs. Beim Relaxen in der Badewanne.. oder einfach nur, um mit mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon zu sitzen.

Das Patentrezept gegen den Freizeitstress…

Ich würde ja gerne sagen, dass ich ein Patentrezept (die perfekte Lösung) habe, um den Freizeitstress zu vermeiden. Oder wenigstens zu reduzieren. Leider habe ich das aber nicht. Nicht mal ansatzweise. Denn ich liebe meine Familie. Und ich liebe meine Freunde. Und wenn sie Zeit mir verbringen wollen oder wenn sie mich brauchen, dann bin ich da. Vermutlich sogar zu oft. Aber grundsätzlich immer gerne und mit ganzem Herzen.

Und so werde ich wohl auch weiterhin in den Biergärten dieser Welt sitzen, obwohl ich statt dessen lieber zu Hause vor dem Laptop einen Blogpost schreiben würde. Und dabei wünsche ich mir dann still und leise, dass meine Mitmenschen genauso denken würden. Nur manchmal.


Kommentieren Sie:

Was steht in dem Text?

Wie gehen Sie mit Ihrer Freizeit um?

Was wollen Sie in der Zukunft anders machen?

Was raten Sie Menschen in Freizeitstress?

Rollenspiel:

Rolle A: Susi, 24, Studierende

–      gestresst

–      braucht Erholung

–      hetzt ständig von einem Termin zum anderen

–      kann nicht NEIN sagen, wenn andere, was von ihr wollen

Rolle B: Mario(n), 25, Optiker(in)

–      Ist gechillt

–      Versteht Susi : spiegelt ihre Gefühle

–      Gibt ihr einige Ratschläge

Rolle C: Beobachter/in

Machen Sie sich Notizen : War Mario/n verständnisvoll? Warum (nicht)? Was hat er / sie konkret gemacht? War würden Sie anders machen?

DISKUSSION:

Wann kannst du nicht so gut NEIN sagen?

Warum ist das Nein auch für die anderen sehr wichtig?

Perspektivenwechsel: Versetzen Sie sich in die Lage des anderen Menschen.

Jemand fragt Sie , ob Sie Lust haben ins Kino zu gehen. Sie sagen JA, haben aber keine Lust, trauen sich aber nicht Nein zu sagen.

Wie fühlte sich der andere, wenn er wüsste, dass Sie keine Lust haben?

Probleme aus den Bedürfnissen heraus ansprechen: Erstmal verstehen, welche Bedürfnisse wir haben. Dann dem anderen erklären:

  1. Kontrolle der Umwelt (in dem Wissen, dass nicht alles unter unserer Kontrolle steht und sich darauf bezieht, in was die Person proaktiv sein kann)
  2. Persönliches Wachstum
  3. Autonomie
  4. Selbstakzeptanz
  5. Positive Beziehungen
  6. Durch welche Dinge fühle ich mich gut?
  7. Was sind meine Bedürfnisse?
  8. Wie sehe ich das Problem in Bezug auf meine Bedürfnisse?
  9. Was kann ich tun, um meine Bedürfnisse zu erfüllen?

Einstieg : Dein bester Tag und …. dein Freund nervt ;-)

Herzlich Willkommen im Deutschlektorat 🙂

Schreiben Sie auf einen Zettel, was Sie in diesem Kurs am Ende können wollen und warum Sie ihn besuchen. Wieviel Zeit wollen Sie jede Woche dafür investieren? 

Aufgabe: 

Ich möchte Sie bitten  nachzudenken, welcher Tag im Sommer für Sie ein besonderer war. Was war daran so toll oder besonders? 

Beschreiben Sie den Tag und versuchen Sie Ihre Erlebnisse anschaulich zu beschreiben. Verwenden Sie viele Adjektive. Beschreiben Sie Ihre Gefühle. 

Anschließend werden Sie den Text vorlesen. Viel Spaß

Sie sollen jetzt einen weiteren tollen Tag planen. Dazu werden Sie in folgende Rollen schlüpfen: 

Jonas, 25, Student: Er ist an Kunst und Literatur interessiert. Er geht gern in Ausstellungen und Museen. Er trinkt auch gern Cocktails und trifft Leute. Er ist extrovertiert und ein bisschen geschwätzig. 

Simona, 23, Journalistin: Sie liebt die Natur und wandert gern. Sie ist gern allein und hört dann Musik. Sie liebt es neue Orte kennenzulernen. 

Versuchen Sie eine Idee zu finden, die für beide passend ist. 

Jetzt tauschen Sie die Rollen: Einer der beiden wird wütend. Einigen Sie sich, wer angreift.

Was ist passiert? Wie haben Sie reagiert?

Reflexion: Wann werden Sie wütend? Was machen Sie dann? Was tun die anderen? Wie geht es aus? Wie beruhigen Sie sich wieder?

Erreichbarkeit: Wie gehst du damit um?

Erreichbarkeit: Wie gehst du mit dem Thema um?

Heute sind wir mit dem Handy meistens immer erreichbar.

Fragen:

Wie oft bist du nicht erreichbar?

Wann schaltest du dein Handy aus oder lässt es Zuhause? Warum hast du es (nicht) immer dabei?

Was tust du? Welche Strategien hast du , um dich vor Stress zu schützen? Lies folgende und wähle aus:

  • Pausen sind wichtig. 
  • man kann sich Pausen nehmen und man muss nicht überall mitmachen (z.B. sozialen Medien)
  • ich mache das Handy aus und lese ein Buch
  • ich stelle das Handy auf lautlos
  • mit Hund Gassi gehen
  • mit Tieren spielen
  • Tiere streicheln
  • das Kreuzworträtsel um sich zu entspannen
  • einen Tee trinken und eine Kerze anmachen
  • spazieren gehen
  • ein Bad nehmen
  • mit Freunden treffen statt /anstatt zu chatten
  • ein Schläfchen machen
  • Musik hören
  • meditieren
  • faulenzen
  • chillen
  • eine Massage bekommen 
  • etwas Leckeres kochen

Rollenspiel:

Du hast dein Handy öfter nicht dabei. Eine Freundin kann dich nicht sofort erreichen und ist sauer. Sprich mit ihr und erkläre ihr, warum du nicht immer erreichbar sein willst.

Thema Gesundheit

Thema Gesundheit

Was bedeuten diese Wörter? 

der Durchfall – die Grippe – eine Verspannung – ein Ausschlag – eine Verstopfung  – ein Sonnenbrand – die Schluckbeschwerden 

wenn man Fieber hat – …….

wenn die Haut rot wird – ……………

wenn man dauernd zur Toilette muss – ……………….

wenn man Muskelschmerzen hat -………………………

wenn man nichts trinken oder essen hat – ……………………….

wenn man nicht aufs Klo gehen kann – …………………….

wenn man viele juckende Punkte auf der Haut hat -……………………

Andere: die Kopfschmerzen- die Rückenschmerzen – mein Kopf / Rücken tut weh ….

Beantworten Sie die Fragen : 

1. Was tust du um dich gesund zu halten? 

2. Welche Beschwerden hast du immer wieder mal?

3. Wie oft gehst du pro Jahr zum Arzt? 

4. Was tust du, wenn du ein Gesundheitsproblem hast und keine Zeit hast, um zum Arzt zu gehen? 

Rollenspiel: Ärztin und Patientin

Sie haben ein Problem und gehen damit zum Arzt. 

Ärztin : Stellen Sie viele Fragen , um genau herauszufinden , was die Patientin hat. 

Beispiele: Wo haben Sie Schmerzen? Seit wann? Haben Sie das schon öfter gehabt? Wann kommen diese Schmerzen? Haben Sie Fieber? Wie ist es mit der Verdauung? Können Sie gut schlafen? Essen Sie regelmäßig? Wie ernähren Sie sich? Fühlen Sie sich müde und erschöpft? 

Patientin: Sie können einfach die Fragen beantworten. Vielleicht haben Sie eines der folgenden Probleme: Verstopfung – Verspannungen und Kopfschmerzen – Rückenschmerzen – Magenschmerzen (vor Prüfungen) …….

Prüfungen: Wie gehst du damit um?

Thema Prüfungen 

Einstieg :

Welche Ideen und Vokabeln kennen Sie schon?

die Note – das Referat wird benotet – die Punkte – das Zeugnis – das Abi – sitzenbleiben – durchfallen – etwas bestehen – etwas schaffen – mündliche und schriftliche Tests – 

der Test – jemanden testen oder prüfen – die Klausur – die Abschlussprüfung – das Diplom – die Masterarbeit – die mündliche Prüfung – die oder der Geprüfte – die oder der Prüfende – für eine Prüfung lernen – büffeln – vor einem Test Angst haben – sich auf eine Prüfung freuen  – ……

Fragen Sie Ihre Partnerin ein bisschen aus:

Prüfungen: Wie gehst du damit um?

Welche Prüfungen stehen dir momentan bevor?

Wie bereitest du dich auf die nächste Prüfung vor?

Wann denkst du, dass du genug gelernt hast?

Was machst du am Abend vor der Prüfung?

Kennst du einige Strategien, um dir Mut zu machen?

Ziehst du mündliche oder schriftliche Prüfungen vor? Warum?

Wie versuchst du, bei einer mündlichen Prüfung besonders kompetent zu erscheinen?

Wann bist du mit einer Prüfung zufrieden?

Vor welcher Art von Test hast du am meisten Angst? Warum?

Welche Prüfung war deine schlimmste? Was ist passiert?

Welche Prüfung war bisher die Beste und warum?

Wie ist der/die ideale Prüfer/in deiner Ansicht nach?

Auswertung: Was ist deine PartnerIn für eine Person? Ist sie oder er extrem prüfungsängstlich / abgebrüht / gut vorbereitet und gelassen / nervös….

Und wie ist es mit Ihnen selbst ?

Hausaufgabe: Schauen Sie das folgende Video an und machen Sie sich Notizen: https://youtu.be/qYJ5cPcTJoE

Was stimmt? 

Monika hat während der Prüfung eine Panikattacke/ einen Blackout erlebt. 

Studierende haben vor allem vor schriftlichen / mündlichen Prüfungen Angst. 

Prof. Frenzel erklärt, dass man bei Prüfungsangst denkt, dass man nichts kann, aber in Wirklichkeit ist das falsch, weil man sich besser konzentriert /weil man gut vorbereitet ist. 

Georg wusste, dass Pharmazie schwer ist und ist leider bei der ersten Prüfung durchgefallen / krank geworden. 

Knapp mehr als die Hälfte / Ein Drittel der Studierenden leiden an Prüfungsangst. 

Jede Uni bietet den Studierenden über Lerncoachs / die Studentenwerke Hilfe bei Prüfungsangst an. 

Georg hat seine Angst durch Meditieren /Beten überwunden. 

Er hat auch die Strategie alles Aufzuschreiben / sich mit Atemübungen zu beruhigen. 

Diskussion: Welche Prüfung ist für dich schwierig? Welche Strategie hast du? Wer kann hier helfen? 

Thema SPICKEN

Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? 

Gruppenarbeit: 

Spicken PRO / CONTRA 

Rollenspiel

Rolle A: Eine Kommilitonin will bei der nächsten Prüfung spicken. Du denkst, dass sie viel riskiert. Rate ihr davon ab. 

Rolle B: Du hast wirklich Angst vor der nächsten Prüfung und willst dir einen Spickzettel machen. Du weißt, dass es dich beruhigt. 

Diskussion: Wie findest du Spicken? Ist es ein Kavaliersdelikt oder ein Vergehen?

Freundschaft und Beziehungen

Freundschaft und Beziehungen: Was findest du dabei vor allem wichtig? Welche Eigenschaften sollten gute Freunde deiner Meinung nach vor allem haben?

Schreibe eine Liste mit deiner Partner*in

Schaue dir jetzt ein Video Wer tut dir gut ? an

https://www.youtube.com/watch?v=AB1hTakmDG0&t=108s

Mache dir Notizen. Dann vergleiche mit der Partnerin.

Jetzt kannst du das Video nochmal anschauen und folgenden Text ergänzen.

Der Einfluss der Menschen, mit denen du dich umgibst ist größer als du denkst. 

Du bist der Durchschnitt der …. Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst. 

Unsere unmittelbare Umgebung hat einen starken ……………. auf uns. Auch das Körper……………… wirkt sich auf uns selbst aus! 

Auch ……………………….. wie Drogen oder Alkohol sind übertragbar. Auch Emotionen sind übertragbar, wie zum Beispiel Einsamkeit. Die Umgebung färbt auf dich ab. 

Umso wichtiger ist es , dass Sie …………………….. sind , mit wem Sie sich umgeben und welchen Einfluss du diesen Menschen zubilligst. 

Deshalb ist das ……………. genug, zu sehen, wer dich überhaupt fördert. 

Welche Eigenschaften tun dir bei anderen Menschen gut. 

– dieser Mensch hat die gleichen ………… wir du. 

– du kannst ……… mit ihm sprechen. 

– er oder sie gönnt dir ……………………………. Er oder sie ist nicht neidisch. 

– er unterstützt deine ……………………………. 

– sie oder er ……………………… dich kontruktiv. 

– er oder sie geht respektvoll mit dir um. 

– er oder sie hat eine …………………………………… Lebenseinstellung. 

– du hast Spaß miteinander. 

– er oder sie inspiriert dich mit seinen Ideen. 

– er oder sie ist …………………………….. Er tröstet dich, wenn du traurig bist . 

Natürlich ist keiner perfekt , aber je mehr positive Punkte dieser Mensch hat, desto wertvoller ist er für dich. 

Hast du alle Wörter verstanden?

Rollenspiel: Treffen mit einem Freund, der dich kritisiert. Versuch mit ihm darüber zu sprechen und eine Lösung zu finden. 

Rolle A: Du hast einen Freund, der dich öfter mal kritisiert. Er tut das aber nicht auf eine konstruktive Art und Weise. 

Rolle B: Du hast eine Freundin, die dir oft ihre Probleme erzählt, du versuchst ihr zu helfen so gut du kannst.