Thema Dialekt und Varietäten

Thema Dialekt:

Wer spricht Dialekt? 

Hausaufgabe: Kommentieren Sie folgende Aussagen: Mit welchen sind Sie (nicht) einverstanden?

Wortschatz ?

Thema 1: Ich bin dafür, dass Menschen ihren Dialekt sprechen

  Vieles läßt sich nur in der Mundart sagen

… Dialekte sagen viel über die Wurzeln einer Kultur aus. Und in der Vielfalt liegt auch der Reichtum eines Landes. Dialekte können oft etwas ausdrücken, z.B. Gewohnheiten, regionale Denkweisen, was sich nicht anders sagen läßt. Sie sind der Spiegel meiner Heimat. Diese Heimat ist noch etwas anderes als die nationale Heimat.
(Beitrag 4901)

  Ein Gefühl von Vertrautheit

Als Deutschlehrerin finde ich es wichtig, Schülern von Anfang an zu zeigen, dass die meisten Menschen in Deutschland kein Lehrbuchdeutsch sprechen. Mein eigener Dialekt (ich komme aus Berlin) gibt mir im Gespräch mit Freunden ein Gefühl von Vertrautheit. Auf diesen Bereich beschränke ich das Dialektsprechen aber auch, zumal „Berlinern“ nicht eben schön klingt …
(Beitrag 4113)

  Mundart ist nichts, wofür man sich schämen müßte

… Ich finde, es ist an der Zeit deutlich zu sagen, dass die Mundart nichts Schlechtes ist, wofür man sich schämen müßte. Sie ist auch nicht out und keinesfalls ein Zeichen für Rückständigkeit. Eher das Gegenteil. Wir wollen doch ein Europa der Regionen und regionalen Eigenständigkeiten! …
(Beitrag 3873)

Thema 2: Ich finde es nicht gut, wenn Leute ihren Dialekt sprechen

  Geistig beschränktes Niveau

Dialekte verschwinden, weil sie nun leider primitive Varianten der Hochsprachen sind. Man kann in Dialekten keine abstrakten Gedanken äußern und unser Leben besteht nicht aus Jodeln und Oktoberfesten. Die Vorurteile den Dialekten gegenüber sind insofern berechtigt, weil man sich in diesen Sprachvarianten nur auf sehr geistig beschränktem Niveau verständigen kann …
(Beitrag 3874)

  Der Dialekt behindert die Verständigung

Ich mag Dialekte eigentlich sehr gerne. Aber ich finde es schrecklich, wenn die Leute so anders sprechen, dass sie sich nicht mehr verstehen …
(Beitrag 881)

Thema 3: Ich finde, man sollte beides sprechen können – Hochdeutsch und Dialekt

  Die Wahl haben

Es ist schade, wenn man einen Dialekt nicht sprechen darf. Auf der anderen Seite ist es schwierig, manche Dialekte zu verstehen. Am besten ist es, wenn beides – Dialekt und Hochdeutsch – an den Schulen gepflegt wird. Damit haben alle Sprecher die Wahl, wie sie sprechen wollen …
(Beitrag 4361)

  Das ist peinlich

Ich finde es ehrlich gesagt peinlich, wenn ein Deutscher nicht fähig ist, (Hoch)Deutsch zu sprechen. Was aber noch schlimmer ist, wenn so ein Deutscher denkt, dass ich, eine Ausländerin, kein Deutsch kann, weil ich seinen Dialekt nicht gleich verstehe und noch einmal fragen muss …
(Beitrag 4122)

Partnerarbeit: Diskussion

Sollten Eltern in jedem Fall mit ihren Kindern vor allem Hochsprache sprechen? Oder sollten sie Dialekt sprechen? Warum ?

Erkläre und schreibe die Wörter an die TAFEL:

Es gibt auch Wörter, die von Ort zu Ort variieren. Suche mit deiner Partnerin ein Wort auf folgender Website aus und erkläre, wo die verschiedenen Begriffe verwendet werden:

https://www.dw.com/de/8-lebensmittel-f%C3%BCr-die-die-deutschen-verschiedene-namen-haben/a-38385309

Gruppenarbeit: Definiere: Was ist ein Dialekt? In deinen eigenen Worten. Jede Gruppe erstellt ein POSTER

Einfach tierisch

Thema Tiere

Wie viele Tiere kennst du auf Deutsch? Schau nicht ins Handy, sondern versuche so viele wie möglich mit deiner Gruppe zu finden. Du hast 2 Minuten Zeit.

Partnerinterview: Zur Vorbereitung auf dein Partnerinterview solltest du dir in 10 Minuten einige Notizen machen. Dann wirst du jemanden interviewen und dann auch interviewt werden. Viel Spaß!

  1. Hast du ein Haustier ? Wenn ja welches? Beschreibe es. Wenn nicht, warum nicht?
  2. Welches Haustier hättest du eventuell gern in der Zukunft? Warum genau das?
  3. Vor welchem Tier hast du Angst? Was macht dir daran genau Angst? Wie gehst du damit um?
  4. Gibt es Tiere, die du auf keinen Fall essen würdest? Warum (nicht)?
  5. Vor welchem Tier ekelt es dich? Warum?
  6. Würdest du gern ab und zu als Hundesitter*in arbeiten? Warum (nicht)?
  7. Welche Tiere hast du als Kind besonders geliebt?
  8. Welches Tier würdest du wählen, um dich damit z.B. bei einem Spiel zu repräsentieren? Warum?

Am Ende: Was war interessant oder überraschend? Was hättest du nicht von deiner Partnerin erwartet?

Rollenspiel

Deine Freundin hat einen süßen Welpen adopiert. Er ist erst drei Monate alt. 

Sie muss leider dringend einen Tag nach Mailand. Sie fragt dich, ob du auf den Hund aufpassen kannst. 

Du machst das gern, hast aber keine Ahnung von Hunden. Frag sie genau, was du mit dem Hund (nicht) machen sollst. 

Wortschatz: bellen – beißen – streicheln – füttern – Gassi gehen

 Vortrag über das Thema Haustiere

Halten Sie einen kurzen Vortrag über das Thema. Sprechen Sie dabei über folgende Punkte: 

Welche Trends sehen Sie? Wie ist es in Ihrer Stadt?

Welche Vor- und Nachteile bringen Haustiere mit sich? 

Warum würden Sie persönlich (k)ein Haustier wollen?

Video Mit dem Esel über die Alpen

Schaue das Video an:

https://www.dw.com/de/mit-dem-esel-über-die-alpen/l-57757696

das GLOSSAR

  • Esel, – (m.) — ein meist graues oder braunes vierbeiniges Tier mit langen Ohren, das so ähnlich wie ein Pferd aussieht, aber etwas kleiner ist
  • auf Wanderschaft gehen — eine längere Reise zu Fuß unternehmen
  • Magenkrebs (m., nur Singular) — eine gefährliche Krankheit der Verdauungsorgane
  • Kleinanzeige, -n (f.) — ein kurzer Text in einer Zeitung oder im Internet, in dem steht, was jemand kaufen oder verkaufen möchte
  • sich trauen — den Mut haben, etwas zu machen
  • Wohnmobil, -e (n.) — ein größeres Fahrzeug, dessen hinterer Teil so gestaltet ist, dass jemand darin wohnen kann (z. B. mit Bett, Küche, Toilette)

Fragen zum Inhalt

  1. Seit wie vielen Jahren sind Lotta und Jonny zusammen unterwegs?
  2. Was ist nach Lottas Meinung die wichtigste Eigenschaft von Jonny?
  3. Was ist mit Lottas Vater passiert?
  4. Wann war die erste Reise von Lotta und Jonny? Welchen Weg haben sie genommen?
  5. Wovor hat Jonny Angst?
  6. Worum geht es in dem Buch, das Lotta geschrieben hat?
  7. Welches Land haben Lotta und Jonny im Dezember 2020 besucht?

und jetzt… eine Diskussionsfrage

Lotta und Jonny führen ein Leben, das sich sehr von den heutigen Standards unterscheidet. Würden Sie sich auf ein solches Abenteuer einlassen? Welches Tier würden Sie als Reisebegleiter wählen?

Schreiben: Denken Sie kurz nach und schreiben Sie dann einfach alles auf, was Ihnen durch den Kopf geht: Welchen Traum hatten Sie vielleicht schon als Kind ? Welchen Traum möchten Sie in Ihrem Leben auf jeden Fall verwirklichen? Wann , wo , mit wem und wie werden Sie das machen?

Mobilität : Wie gehst du damit um?

Mobilität: Beantworte bitte folgende Fragen und sprich dann mit deiner Partnerin.

Wie kommst du jeden Tag zur Uni? 

Welche Verkehrsmittel benutzt du nie (Zug, E-Roller, Bus, Tram, Auto, Rad, Rollschuhe, …)? Warum nicht? 

Welche verwendest du am liebsten ? Warum?

Thema: BERLIN SOLL FAHRRADFREUNDLICHER WERDEN

Titel des Videos ? Worum geht es in dem Video? 

Video sehen. Mach dir bitte mindestens 10 Notizen über das Video: https://learngerman.dw.com/de/berlin-soll-fahrradfreundlicher-werden/l-62611128

TAFEL:

– der Protagonist : fährt seit 7 Jahren nur mit dem Rad, um Verschmutzung zu reduzieren

– die App Fix my Berlin (das Start up): der Stadtplan mit den Radwegen

– 20.000 Einwohner mehr pro Jahr in Berlin

– mit dem Projekt kann man Kreuzungen kontrollieren und Trajektorien finden

– die Wissenschaftler: die Expertin sieht, wo es befahrene Straßen gibt und wo es Gefahren gibt

– in den letzten Monaten hat der Radverkehr um 25 % zugenommen

– der Verkehr verändert sich ständig und auch sehr schnell

Wenn man in Berlin mit dem Rad fährt gibt es folgende Probleme: 

– es gibt viele Autos: viel Verkehr

– es ist gefährlich: man kann Unfälle haben

– es stinkt, es ist sehr laut

…..

Video nochmal sehen und Aufgaben machen.

Diskussion und Brainstorming: Sammele Ideen in der Gruppe  

Welche Ideen hast du in Bezug auf deine Stadt? Wie sollte die Mobilität aussehen? Was sollte verbessert oder gebaut werden? Was ist für dich besonders wichtig? Mache einige Vorschläge. 

– man muss die Verschmutzung reduzieren, 

– die Straßen besser reinigen

– viele Bäume pflanzen

– umweltfreundliche Entscheidungen treffen

– viele und auch nachts Busse fahren lassen

– bessere Verbindungen von Modena in andere kleine Orte, Städte (Züge , Busse…)

– mehr Radwege

– fast kostenlose Verkehrsmittel…..

Rollenspiel: 

Rolle A: Überzeuge deine Partnerin, öfter mit dem Rad zu fahren. Es ist gut für die Umwelt. Es ist gesund. Du kannst etwas für deine Figur tun. 

Rolle B: Du bist ein bisschen faul und willst dich nicht so gern bewegen. Du bist nicht gern an der frischen Luft, vor allem im Winter , wenn es kalt ist. 

Besprechung: Wie lief die Diskussion mit deiner Partnerin?

Wie musikalisch bist du?

Musik: Wie musikalisch bist du? Interviewe deine Partnerin

Wie gut kannst du singen? 

Welches Instrument spielst du oder hast du mal gespielt? 

Wie oft gehst du auf Konzerte? Welche? 

Welche Musik hörst du am liebsten? Warum?

Wer ist deine Lieblingssänger*in?

Welche deutschen Bands oder Sänger*innen kennst du?

Lieder (von Adel Tawil)

Ich ging wie ein Ägypter, hab mit Tauben geweint
War ein Voodoo-Kind, wie ein rollender S………..
Im Dornenwald sang Maria für mich
Ich starb in deinen Armen, Bochum ’84
Ich ließ die Sonne nie unterg……..
In meiner wundervollen Welt

Und ich singe diese Lieder
Tanz‘ mit Tränen in den A………………..
Bowie war für’n Tag mein Held
Und EMF kann es nich‘ glauben
Und ich steh‘ im lila R…………….
Ich will ein Feuerstarter sein
Whitney wird mich immer lieben
Und Michael lässt mich nich‘ allein

Ich war willkommen im D………………..
Und fremd im eigenen Land
Mein persönlicher Jesus
Und im Gehirn total k……………..
Und ich frage mich, wann
Werd‘ ich, werd‘ ich berühmt sein
So wie Rio, mein König für die Ewigkeit

Ich war am Ende der Straße angelangt
War ein Verlierer, Baby, doch dann
Hielt ich ein Cover in der H………….
Darauf ein Mönch, der in Flammen stand
Kurt Cobain sagte mir, ich soll kommen wie ich bin

Und ich singe diese Lieder
Tanz‘ mit Tränen in den Augen
Bowie war für’n Tag mein H……..
Und EMF kann es nich‘ glauben
Und ich steh‘ im lila Regen
Ich will ein Feuerstarter sein
Whitney wird mich immer l……………..
Und Michael lässt mich nich‘ allein

Ich war einer von fünf Jungs
„One Minute“ aus, dann war’s vorbei
Ich sang nur noch für mich, für ne unendlich lange Z………..
Und dann traf ich auf sie
Und sie erinnerte mich
Wir waren Welten entfernt
Und doch vom selbem S………….

Ich ging wie ein Ägypter, hab mit Tauben geweint
War ein Voodoo-Kind, wie ein rollender Stein
Ich ließ die Sonne nie untergehen
In meiner wundervollen Welt

Und jetzt singe ich meine Lieder
Tanz‘ mit Tränen in den Augen
Bowie war für’n Tag mein Held
Und EMF kann es nich‘ g………………..
Und ich steh‘ im lila Regen
Ich will ein Feuerstarter sein
Whitney wird mich immer lieben
Und Michael lässt uns nich‘ allein

Denn wir singen diese L……………..
Tanzen mit Tränen in den Augen
Bowie war für’n Tag ein Held
Und EMF kann es nich‘ glauben
Und wir stehen im lila Regen
Wir wollen Feuerstarter sein
Whitney wird uns immer lieben
Und Michael lässt uns nich‘ a………

Aufgabe: Schau mal nach: Was stimmt nicht ? 
https://www.musiker-steckbriefe.de/pop-deutsch/adel-tawil-steckbrief

Vorname: Adel Salah Mahmoud

Nachname: Eid El-Tawil

Künstlername: Adel Tawil

Beruf: Sänger, Produzent

Größe: 1,76 m

Haarfarbe: schwarz

Sternzeichen: Fische

Geburtstag: 15. August 1978

Geburtsort: Berlin

Wohnort: Charlottenburg (Berlin)

Geschlecht: männlich

erlerntes Instrument: Flöte

Augenfarbe: braun

Haustiere: 1 Hund (Name: Mrs. Jackson) und 2 Mäuse (Starsky & Hutch)

Lieblingssport: Fußball schauen und Volleyball selbst spielen

Lieblingsvereine: ALBA Berlin (Basketball) und Hertha BSC Berlin (Fußball)

Raucher: Nein

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Projektarbeit 

Ihr könnt in Zweiergruppen arbeiten und euch ein Lied von einer deutschsprachigen Band oder Sänger*in aussuchen. 

Liste der erfolgreichsten deutschsprachigen Singles in der österreichischen Hitparade – Wikipedia

Dieses soll dann den anderen vorgespielt werden. Anschließend werdet ihr folgende Punkte vorstellen (mit Hilfe eines PPT):
1. Die Band oder der Sänger/in: Infos darüber. Die Musik: zu welcher Musikrichtung gehört das Lied? Wie kann diese Musik beschrieben werden? Wie ist der Gesang? Welche Atmosphäre wird durch das Lied verbreitet?
2. Der Liedtext: Um welches Thema geht es? Warum spielt dieses Thema in der Zeit eine Rolle? Welche Besonderheiten weist die Sprache auf?
3. Interkulturelles: Warum war oder ist das Lied in Deutschland erfolgreich? Sind die Themen auch in Italien relevant?

4. Warum habt ihr das Lied gewählt? Was hat euch fasziniert?
5. Eigene Ideen und Besonderheiten sorridente

Erstellen Sie am Ende ein Kahoot für die Gruppe, damit werden Sie einige Infos abfragen, die Sie erklärt haben. 

Denkt daran, dass eine Präsentation lebendig und interessant sein soll!
 

Einstieg : Dein bester Tag und …. dein Freund nervt ;-)

Herzlich Willkommen im Deutschlektorat 🙂

Schreiben Sie auf einen Zettel, was Sie in diesem Kurs am Ende können wollen und warum Sie ihn besuchen. Wieviel Zeit wollen Sie jede Woche dafür investieren? 

Aufgabe: 

Ich möchte Sie bitten  nachzudenken, welcher Tag im Sommer für Sie ein besonderer war. Was war daran so toll oder besonders? 

Beschreiben Sie den Tag und versuchen Sie Ihre Erlebnisse anschaulich zu beschreiben. Verwenden Sie viele Adjektive. Beschreiben Sie Ihre Gefühle. 

Anschließend werden Sie den Text vorlesen. Viel Spaß

Sie sollen jetzt einen weiteren tollen Tag planen. Dazu werden Sie in folgende Rollen schlüpfen: 

Jonas, 25, Student: Er ist an Kunst und Literatur interessiert. Er geht gern in Ausstellungen und Museen. Er trinkt auch gern Cocktails und trifft Leute. Er ist extrovertiert und ein bisschen geschwätzig. 

Simona, 23, Journalistin: Sie liebt die Natur und wandert gern. Sie ist gern allein und hört dann Musik. Sie liebt es neue Orte kennenzulernen. 

Versuchen Sie eine Idee zu finden, die für beide passend ist. 

Jetzt tauschen Sie die Rollen: Einer der beiden wird wütend. Einigen Sie sich, wer angreift.

Was ist passiert? Wie haben Sie reagiert?

Reflexion: Wann werden Sie wütend? Was machen Sie dann? Was tun die anderen? Wie geht es aus? Wie beruhigen Sie sich wieder?

Diskutieren trainieren

Workshop Diskutieren

Dozentin: Sylvia Fischer

Gib deiner Gruppe einen Namen. Jetzt könnt ihr gemeinsam das Quiz machen, viel Erfolg dabei

Was ist eigentlich eine Diskussion?

  1. Ein Streitgespräch, das formalen Regeln folgt und in der Regel zur inhaltlichen Vorbereitung einer Abstimmung dient. Thema kann eine Sach- oder eine Personalfrage sein.
  2. Ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Personen, in dem ein bestimmtes Thema untersucht wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation
  3. Es ist eine Gesprächsform in Organisationen, bei der Teilnehmer aus einem bestimmten Arbeitsgebiet durch persönlichen Kontakt gegenseitig Sachverhalte, Probleme, Meinungen und Planungen vorbringen können.
  4. Eine interaktive Kommunikationsform, bei dem derjenige, der am lautesten redet und die meisten Argumente hat, am Ende recht bekommt.

Bei Diskussionen werden in öffentlichen Bereichen meist politische Themen diskutiert, dabei erfolgt der Austausch nicht nur verbal, sondern auch

  1. körperlich, da die Teilnehmenden oft handgreiflich werden.
  2. schriftlich, da die Interlokutoren auch in Foren oder in Form eines Leserbriefs ihre Meinung äußern.
  3. telefonisch, da die Politiker/innen sich am liebsten am Handy austauschen.
  4. digital, da die Menschen heute fast nur noch in sozialen Netzwerken diskutieren.

Ein guter Diskussionsstil ist unter anderem ein Stil, bei dem

  1. man versucht den Partner/die Partnerin anhand von Komplimenten auf die eigene Seite zu ziehen.
  2. man die Meinung des anderen respektiert, aber die eigene Meinung mit Nachdruck und ,wenn nötig, auch ohne diplomatisch zu sein, ausdrückt.
  3. man den Gesprächspartnern durch schnelles Sprechen und durch Unterbrechen, das Wort nimmt.
  4. man gut zuhört, ausreden lässt und konzentriert auf das Gesagte des Gegenübers eingeht.

Die Atmosphäre einer Diskussion sollte im Allgemeinen

  1. aufgeladen und hitzig sein.          2. gelassen und höflich sein.  3. lustig und entspannt. 4. ironisch und erheiternd sein.

Zweck einer Diskussion ist letztendlich

  1. das Gegenüber vom eigenen Standpunkt zu überzeugen.
  2. dem Anderen zu zeigen, dass er/sie nicht recht hat und ihn/sie dazu zu bringen, seine/ihre Meinung zu revidieren.
  3. sich anhand eines regen Austauschs die Zeit zu vertreiben und dabei auch noch den eigenen Horizont zu erweitern.
  4. ein Problem zu lösen, einen annehmbaren Kompromiss zu finden oder zu verstehen, dass verschiedene Meinungen herrschen.

Du kannst mir schreiben, dann schicke ich dir die Lösung 🙂

Einige Ausdrücke zur Meinungsäußerung

Was passt nicht?

Pro

Das überzeugt mich

Dem stimme ich zu

Da bin ganz deiner Meinung

Diesem Quatsch kann man doch nicht zustimmen.

Ich teile diese Meinung / Auffassung.

Da hast du ganz recht

Genau

Contra

Das überzeugt  mich nicht ganz

Da bin ich aber anderer Meinung

Ich teile diese Meinung /Auffassung überhaupt nicht

Ich finde , du hast ganz vergessen, dass….

Damit bin ich nicht einverstanden, weil…….

Ich finde deine Idee wirklich toll….

Kompromiss

Was hältst du davon, wenn wir es so machen…..

Entweder du machst jetzt, was ich sage, oder du wirst die Konsequenzen merken……..

Ich halte deine Argumente für sehr wichtig, aber bitte verstehe  ……

Ich schlage vor…

Welche der folgenden Wendungen kann man verwenden, wenn man mit der/m Partner/in nicht einverstanden ist? Welche sind höflich?

So einen Blödsinn hab ich noch nie gehört!

Du hast nicht unrecht, aber du solltest nicht vergessen……..

Stimmt, ich muss dir vollkommen recht geben……

Hier stimme ich voll mit dir überein….

Ich glaube, du solltest bedenken, dass………

Ich kann dir überhaupt nicht zustimmen, da……..

Ich kann dem Gesagten nur zustimmen!

Das ist doch Quatsch!

Ich denke wir können es so machen…

Du hast ja merkwürdige Ansichten!

Du hast wohl vollkommen vergessen, dass……

Interview mit anderer toller Partner/in

Thema Handy und Internetbenutzung

  1. Wie lange bist du jeden Tag am Handy?

…………………………………………………………………………………………………………

  1. Gehst du gleich nach der Arbeit oder nach dem Training ans Handy? Warum (nicht)?

……………………………………………………………………………………………………….

  1. Was machst du hauptsächlich am Handy? Video schauen – Wettervorhersage – E-Mails checken , surfen, fotografieren, chatten, soziale Netzwerke gucken, spielen….………………………….
  2. Findest du, dass dein Smartphone ein Statussymbol ist/sein soll?

…………………………………………………………………………………………………

  1. Wie oft wechselst du Handy und kaufst ein neues Modell? Warum?

…………………………………………………………………………………………………

  1. Was machst du, wenn du dein Handy zuhause vergessen hast?

…………………………………………………………………………………………………..

  1. Wie oft schaltest du dein Handy ganz aus?

…………………………………………………………………………………………………….

  1. Wie oft gehst du ohne Handy aus dem Haus?

……………………………………………………………………………………………………..

  1. Kannst du dir vorstellen, drei Tage ganz auf dein Handy zu verzichten? Warum (nicht)?

…………………………………………………………………………………………………….

Kommentar: Beschreibe deine/n Partner/in kurz: Er / sie ist handysüchtig J, ein Pragmatiker; in sein Handy verliebt; interessiert sich nicht so für sein Smartphone; will vor allem, dass alles funktioniert; braucht sein Handy Tag und Nacht …………….

Rollenspiel:

Rolle A

Dein Partner nervt. Er ist immer am Handy und du kannst kaum mit ihm/ihr reden. Versuche sachlich und lieb mit ihr / ihm darüber zu sprechen. Erkläre deine Gefühle und frag, was du auch machen kannst, um die Situation zu verbessern.

Rolle B

Dein/e Partner/in ist sauer. Du weißt nicht warum. Du versuchst immer auf ihre/seine Wünsche einzugehen und hast das Gefühl, dass es nie genug ist. Du fühlst dich gestresst und kannst dich mit dem Handy gut ablenken und entspannen.

Rolle C

Beobachter/in: Beobachte das Gespräch. Was war gut? Was war nicht so gut? Kannst du den beiden Gesprächspartnern einige Tipps geben?

Kriterien für Dialoge und Diskussionen: Lesen Sie

Kommunikative Angemessenheit 5 Punkte

Kann Meinungen präzise ausdrücken, kann das Wort ergreifen, kann an Beiträge des anderen anknüpfen, kann Zeit gewinnen, kann zeigen, das er/sie das Wort behalten will, kann Gesprächspartner/in überzeugen oder einen Kompromiss finden.

Partneradäquatheit 5 Punkte

Kann auf auf Fragen oder Argumente des  Partner eingehen, stellt Fragen, gibt Feedback („richtig“, „achso“, „echt“…), ist ein/e gute/r Zuhörer/in, will wissen, wie sich Partner/in fühlt und geht darauf ein.

Ausdruck / Redemittel 5 Punkte

Kann sich ausdrücken, kann Emotionen, Argumente ausdrücken, hat genügend Wortschatz, um die eigenen Ideen zu äußern. Beherrscht die Redemittel um zu unterbrechen, sich gegen Unterbrechungen zu wehren, etc.

Verständlichkeit, Aussprache, Flüssigkeit 5 Punkte

Kann sich spontan und fließend ausdrücken, kann die Intonation je nach Intention variieren.

Sprachliche Korrektheit 5 Punkte

Kann sich nach den Regeln der gesprochenen Sprache korrekt ausdrücken.  Kann Beiträge je nach der jeweiligen Intention und der/m jeweiligen Gesprächspartner/in in dem passenden Register zum Audruck bringen.

Jetzt werden Sie ein Gespräch unter Experten verfolgen. Seien Sie der Beobachter:

Wo liegen die Stärken und Schwächen des jeweiligen Sprechenden? Welchen Rat kannst du ihm/ihr geben?

Die Diskussion unter „Experten“ zum Thema Smartphones und Jugendliche

Monika, 39, Lehrerin

Heutzutage verwenden Jugendliche durchgehend Smartphones, die wie kleine Computer sind. Diese Minicomputer führen oft dazu, dass Jugendliche verschiedene Anwendungen benutzen, darunter z.B. viele Computerspiele. Diese können jetzt ständig gespielt werden, so dass Jugendliche der Gefahr ausgesetzt sind, eine Sucht zu entwickeln. Ein weiterer Aspekt ist, dass die jungen Leute heute nicht mehr wissen, wie man wirklich kommuniziert. Sie schreiben vielleicht hunderte Whatsapp pro Tag, aber auch wenn sie sich treffen, wird ständig das Handy angeschaut, so dass man sich nicht mehr auf den Gesprächspartner konzentriert. Ich bin daher der Meinung, dass Jugendliche mehr vor dem ständigen Kontakt mit Internet gewarnt werden sollten. In der Schule sollten sie kein Handy verwenden dürfen. Und auch zuhause sollten die Eltern handyfreie Zeiten einführen.

Mirko, 27, Blogger und Journalist

Jugendliche sind ständig online, das ist heute einfach normal. Das heißt nicht, dass sie internetsüchtig sind. Man schaut im Internet alle möglichen Infos nach, z.B. die Wettervorhersage, eine Adresse, die man gerade sucht, alle E-Mails und andere Nachrichten von Bekannten und Freunden etc. Diese Infos sind wichtig und ohne sie wäre man ein Außenseiter. Die Kommunikation ist heute immer im Fluss, das heißt, dass man sich nicht mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt verabredet, sondern einfach kurz nachguckt, wann der andere tatsächlich ankommt oder man selbst am Treffpunkt sein kann. Das Handy wird auch oft als Spiel verwendet, mit dem man sich in Pausen oder anderen Momenten ablenken kann. Ich finde, das sollte man nicht verdammen oder pathologisieren. Die Jugendlichen sind häufig sehr kreativ im Umgang mit dem Smartphone und das kann auch positiv gesehen werden.

Am Ende dieser Gespräche: Gib dein Statement über die Verwendung von Smartphones heute ab. Sage deine Meinung und unterstütze diese durch 3 Argumente.

Wahl in Italien

Wahl in Italien: Definiere kurz einige Wörter zur Wahl 

die Stimme – der / die Abgeordnete – die Koalition – die Partei – der Wahlsieger – das Wahlrecht – die Regierung

Hypothesen bilden: 

Was denkst du ? Wer wird die Wahl vermutlich gewinnen? Warum? Argumentiere! 

Warum hast du (nicht) gewählt? Erkläre deine Beweggründe. Bist du mit deiner Partnerin einer Meinung ? Warum  (nicht)?

Lesen Sie den Artikel : https://www.srf.ch/news/international/wahlen-in-italien-was-ein-sieg-der-fratelli-d-italia-fuer-europa-bedeuten-wuerde

Welche Befürchtungen werden da zum Ausdruck gebracht?

Wie sehen Sie die Lage?

Kurznachricht produzieren

Hören Sie folgende Nachricht und schreiben Sie jedesmal etwas auf: https://learngerman.dw.com/de/kultur-boykott-gegen-russland/l-61049417/lm

Tauschen Sie sich jedesmal mit der Partner*in aus. Hören Sie die Nachricht dreimal.

die Namen der Personen , die genannt werden, werden vorher an die Tafel geschrieben

Dann schreiben Sie anhand der Infos , die Sie jetzt haben eine Kurznachricht, die nur 90 Sekunden dauern soll.

Dann korrigiert die Dozentin die Nachricht nur in Bezug auf formale Fehler.

Anschließend nehmen die Studierenden die Nachricht mit dem Handy auf. Als Vorbereitung machen sie folgende Übungen:

Vorher 3 tiefe Atemzüge machen: Leg deine Hände auf den Bauch. Atme ein und beobachte, ob sich dein Bauch bewegt. Falls ja, atmest du richtig. 

Lockere deine Schultern: Hebe deine Schultern nach oben und halte diese Position für 2 bis 3 Sekunden. Entspanne deine Schultern wieder: Lass sie nach unten sinken und atme dabei aus. Das Ganze wiederholst du wenigstens 3-mal.

Sag laut „Ticke-tacke-ticke-tacke-tick-tock-tock“.Wiederhole diesen Zungenbrecher und steigere dich nach und nach in der Geschwindigkeit.

Dann gehen die Paare mit dem Text raus und nehmen alles auf, bis es ihnen gut genug erscheint.

Sie senden die Nachricht und wir hören sie im Plenum an.

Es werden Punkte gegeben auf folgende Aspekte:

– Stimme: angenehm? 

– Intonation

– Aussprache

– Pausen: gut eingesetzt?

– Lautstärke: nicht zu laut nicht zu leise

Werte und Berufswahl

Sehen wir folgendes Video über eine Journalistin https://www.youtube.com/watch?v=vseWjTaP_58&t=5s

Tätigkeitsfeld Journalismus

Machen Sie sich zuerst Notizen. Dann können Sie die folgenden Fragen beantworten:

Was ist Nadine von Beruf? 

Was hat sie studiert? 

Was hat sie nach dem Uniabschluss gemacht? 

Was gefällt ihr an ihrem Beruf? 

Was ist ihr Schwerpunkt?

Was macht sie in ihrem Job? 

Warum hat man als Journalistin eine große Verantwortung und ein großes Privileg?

Was ist durch ihre Arbeit entstanden? 

Was rät Nadine den Studierenden, die Journalist*in werden wollen? 

Was ist ein Vorteil davon, eine Lokaljournalist*in zu sein?

Diskussion: Warum interessiert dich dieses Berufsfeld (nicht)?
Aufgabe: Welche Werte hat Nadine? Welche Werte sind wichtig, wenn man eine Journalistin werden will ? Schauen Sie mal auf der Werte-Liste unten nach .

Erstellen Sie dann Ihre eigene Werteliste.

Sprechen Sie mit der Partnerin über die Werte , aber wählen Sie dann individuell Ihre Werte. 

Dann streichen Sie alle weniger wichtigen Werte bis noch 10 sehr wichtige übrig bleiben.

Schließlich erstellen Sie eine Rangliste nach der Relevanz der einzelnen Werte. 

An erster Stelle steht der wichtigste Wert usw. 

Hier ein Beispiel:

1.  Sinn – Inspiration

2. Kreativität – Phantasie

3. Liebe – Beziehung

4. Lebendigkeit- Freude

5. Freiheit- Mut

6. Lernen – Wissen – Weiterentwicklung

7. Abwechslung -Abenteuer- Spaß

8. Mitgefühl – Solidarität- Andere glücklich sehen

Danach präsentieren Sie Ihre persönlichen Werte.

Thema Sport

Sportquiz

 Denke an eine Sportart und beschreibe sie. Die Gruppe soll dann erraten, was du meinst!

 Wo kann man diesen Sport treiben? (draußen/ in der Halle/ im Freien/ in den Bergen/ am Meer…….)

 Mit wem treibt man diese Sportart? (allein/ in einer Mannschaft/ zu zweit…)

 Beschreibe den Sport mit einem Adjektiv wie z.B. risikoreich, entspannend, anstrengend, schwierig, gefährlich, ………….

 Ist dieser Sport teuer ?

 Braucht man eine spezielle Ausrüstung? Welche?

 Beschreibe den Sport nun mit deinen Worten, ohne ihn direkt zu nennen.

Interviewe deine PartnerIn, mache dir einige Notizen.

  1. Welche Sportart gefällt dir am besten?
  2. Welche Sportart hast du getrieben und wieder aufgegeben? Warum?
  3. Müsste der Sport, den du gern treibst, risikoreich sein? Warum?
  4. Was ist beim Sport das Wichtigste (die Entspannung, die Muskeln trainieren, andere Leute treffen, dich verbessern….)?
  5. Kannst du dir vorstellen, einen Yogakurs zu besuchen? Warum (nicht)?
  6. Hättest du Lust an einem Tanzkurs teilzunehmen? Warum (nicht)?
  7. Welche Sportart möchtest du in der Zukunft ausprobieren?
  8. Welchen Sport möchtest du lieber nicht treiben?

 Stelle deine PartnerIn nun vor, was hat dich überrascht?