Praktische Einführung in die Gruppenarbeit

Gruppen-Übung: Das Schwebeholz

Die Gruppe erhält den Auftrag einen Stab gemeinsam auf dem Boden abzulegen. Diese Aufgabe wirkt einfach, die Umsetzung ist aber gar nicht so leicht – und ohne Kommunikation geht es nicht!

  • Der Trainer bittet die Seminargruppe so Aufstellung zu nehmen, dass sich immer zwei TN gegenüber stehen (Abstand etwa eine Armlänge).
  • Die Teilnehmer strecken nun mit angewinkeltem Arm den Zeigefinger aus. Alle Finger sollen auf der gleichen Höhe sein, so dass man auf den Fingern eine lange Stange ablegen kann.
  • Die Teilnehmenden erhalten nun den Auftrag die Stange auf den Boden abzusenken 
  • Wichtigste Regel bei dieser Übung: Jede Teilnehmer*in muss immer mit beiden Fingern Kontakt zur Stange halten. Bis zu Startsignal hält der Seminarleiter die Stange mit sanftem Druck auf den Fingern der Teilnehmer in Position.
  • .

Mit dieser Übung : Einstieg in die Themen Zusammenarbeit, zielorientiertes Handeln, Bedeutung von Führung, Kommunikation und/oder Körpersprache gestalten.

Bring Bewegung in der Unterricht

Teppich wenden

Mit dem Kooperationsspiel Teppich wenden bleibt die Klasse in Bewegung, stärkt zugleich aber auch die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten der Lernenden.

Teppich wenden als Teamspiel

Was braucht man dafür? Einen Teppich oder eine Matte. Auf diese stellen sich nur zehn Gruppenmitglieder. Insgesamt sollte nun nur noch wenig Platz auf dem Teppich sein.

Die Aufgabe, die Sie den Schülern nun stellen, ist, den Teppich einmal zu wenden. Dabei müssen die Füße der Spieler aber weiterhin auf dem Teppich bleiben und dürfen den Boden nicht berühren. Sollte eine Teilnehmer*in den Teppich verlassen, muss das gesamte Spiel von vorn beginnen. Um das Kooperations- und Kommunikationsspiel noch schwieriger zu gestalten, kann eine Zeit vorgegeben werden, in der der Teppich umgedreht werden muss.

Redemittel :

Pass auf! Sei vorsichtig.

Kannst du zur Seite gehen?

Lass mich vorbei.

Geh ein Stückchen weiter.

Hilfe , ich falle um!

Kannst du mich heben?

Ich halte mich mal an dir fest.

Einstieg : Dein bester Tag und …. dein Freund nervt ;-)

Herzlich Willkommen im Deutschlektorat 🙂

Schreiben Sie auf einen Zettel, was Sie in diesem Kurs am Ende können wollen und warum Sie ihn besuchen. Wieviel Zeit wollen Sie jede Woche dafür investieren? 

Aufgabe: 

Ich möchte Sie bitten  nachzudenken, welcher Tag im Sommer für Sie ein besonderer war. Was war daran so toll oder besonders? 

Beschreiben Sie den Tag und versuchen Sie Ihre Erlebnisse anschaulich zu beschreiben. Verwenden Sie viele Adjektive. Beschreiben Sie Ihre Gefühle. 

Anschließend werden Sie den Text vorlesen. Viel Spaß

Sie sollen jetzt einen weiteren tollen Tag planen. Dazu werden Sie in folgende Rollen schlüpfen: 

Jonas, 25, Student: Er ist an Kunst und Literatur interessiert. Er geht gern in Ausstellungen und Museen. Er trinkt auch gern Cocktails und trifft Leute. Er ist extrovertiert und ein bisschen geschwätzig. 

Simona, 23, Journalistin: Sie liebt die Natur und wandert gern. Sie ist gern allein und hört dann Musik. Sie liebt es neue Orte kennenzulernen. 

Versuchen Sie eine Idee zu finden, die für beide passend ist. 

Jetzt tauschen Sie die Rollen: Einer der beiden wird wütend. Einigen Sie sich, wer angreift.

Was ist passiert? Wie haben Sie reagiert?

Reflexion: Wann werden Sie wütend? Was machen Sie dann? Was tun die anderen? Wie geht es aus? Wie beruhigen Sie sich wieder?

Spiel zum Kennenlernen

 Kennenlernen : Schreibe alle Antworten auf einen Zettel, du kannst den Zettel dann anonym abgeben. Die anderen sollen dann raten, wer das ist! (Lehrerin liest die Zettel vor)

Was gefällt dir in Modena am meisten?

 Welche Sportart ist dir die allerliebste?

 Was machst du gar nicht gern?

 Welches Verkehrsmittel benutzt du am liebsten? 

 Magst du Tiere? Welche?

Welche Person ist ein Vorbild für dich?

Was ist dein Lieblingsspiel?

 Was ist dein Traumberuf?

 Was machst du, wenn du dich entspannen willst?

 Wovor hast du am meisten Angst?

Schwierige Gesprächspartner*innen

Hast du öfter mal schwierige Gesprächspartner*innen? Welche? Was machen sie?

Versucht zu zweit einen passenden Rat zu dem verschiedenen nervigen Typen zu finden 🙂

SCHWIERIGE GESPRÄCHSPARTNER*INNEN

Der Vielredner lässt Sie nicht zu Wort kommen, unterbricht häufig,

weiß alles besser. Er redet viel, ohne viel zu sagen, verliert sich in

Details. Er hat meist ein hohes Geltungsbedürfnis.

 Der Besserwisser weiß alles, kennt alles – und zwar immer besser.

Er ist keiner Argumentation und Logik zugänglich. Er ist oft eitel und hat

ein übersteigertes Geltungsbedürfnis.

 Der Schüchterne entschuldigt sich für seine Frage und fragt, ob er

fragen darf.

 Der Zögerliche fragt mehrfach hintereinander dasselbe und hat

Schwierigkeiten, Ihnen konzentriert zuzuhören.

 Der Aggressive ist laut und überheblich. Er provoziert und ist

hartnäckig. Häufig verbirgt sich hinter der Aggression Unsicherheit.

 Rat 1

Hören Sie sensibel heraus, welche Bedeutung hinter seinen Worten und

seinem Verhalten steht. Geben Sie ihm das Gefühl, dass Sie ihn

akzeptieren. Seien Sie aufgeschlossen und herzlich.

  Rat 2

Nachdem er eine Weile geredet hat, unterbrechen Sie ihn. Nennen Sie

z.B. seinen Namen und kommen Sie ihm mit einer positiven Bemerkung

oder einem Lob entgegen. Führen Sie ihn mit geschlossenen Fragen

durch das Gespräch und nutzen Sie kleine Pausen (z.B. Luftholen), um

in das Gespräch zu kommen.

Rat 3

Hören Sie interessiert zu und starten Sie keine Gegenangriffe. Senden

Sie Ich-Botschaften und bewahren Sie Ruhe. Verwenden Sie

Zauberwörter und üben Sie keine Kritik.

Rat 4

Gehen Sie auf ihn ein und bestätigen Sie ihn, so können Sie leichter mit

ihm umgehen.

Rat 5

Loben Sie ihn. Bieten Sie ihm Alternativen an und helfen Sie ihm bei

Entscheidungen. Beenden Sie geschickt und höflich das Gespräch,

wenn seine Fragen sich wiederholen.

Bring Bewegung in den Online-Unterricht

Alle Niveaustufen

Schreiben Sie eine Liste mit den Dingen, die Sie in Ihrem Kühlschrank haben.

(5 Minuten)

Gehen Sie jetzt zum Kühlschrank, machen Sie ihn auf und fotografieren Sie den Inhalt.

Dann gehen Sie bitte wieder zu der Liste zurück.

Sprechen Sie jetzt mit einem Partner: Was war richtig oder fehlte? Kommentieren Sie die Fotos? Was darf in Ihrem Kühlschrank nie fehlen? Warum? Was frühstücken Sie normalerweise ….

Sprechen Sie noch ein bisschen über das Thema und finden Sie so viel wie möglich heraus.

Plenum: Geben Sie kurz Rückmeldung: Was haben Sie über die Partnerin herausgefunden?

(nach Online-Workshop Interaktion und Bewegung im Online-Unterricht Goethe Institut Mailand)

Einstieg in den Online-Unterricht

Im Online-Unterricht ist man sich nicht so nah. Daher zum Einstieg einige persönliche Fragen, um sich wieder ein bisschen zu unterhalten und näher zu kommen:

Jede Studierende denkt sich 5 Fragen aus und wir sammeln alle:

Was war das Tollste in deinen Ferien? Welche Sache möchtest du auf keinen Fall ausprobieren? Wo möchtest du auf jeden Fall mal hinfahren? Welche Zahnpasta benutzt du? Was ist dein Lieblingsfahrzeug?

1) Wer ist dein Lieblingsschauspieler? 2) Machst du lieber Urlaub am Meer oder in die Bergen? 3) Hast du ein Haustier? 4) Welches Fach möchtest du am liebsten studieren? 5)Wo möchtest du deine nächste Reise machen?

Magst du lieber das Meer oder die Berge? Wenn du reisen könntest, wohin möchtest du fahren? Was ist deine Lieblingssorte bei Nudeln? Welche Sportart möchtets du niemals ausprobieren?

Was ist deine Lieblingsfarbe? Was machst du in deiner Freizeit? Was hast du heute zum Frühstück gegessen? Was war dein Lieblingsfach im Gymnasium? Hast du Tiere?

Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was willst du beruflich machen? Was ist dein Lieblingshobby? Welches Fernsehprogramm siehst du? Bist du eine/n Sportler\in?

Wo würdest du gern leben? Was ist dein Lieblingsbuch oder -film? Wo hast du deinen tollsten Urlaub verbracht?

Welche Länder hast du besichtigt? Hast du einen Lieblingssport? Kannst du Schlagzeug spielen? Hast du mexikanisches Essen probiert? Welches Filmgenre magst du am liebsten?

Welcher Urlaubstyp bist du? Deine Lieblingssprache? Hast du eine Lieblingsstadt? Wo hast du dein Herz gelassen?

Was ist deine Lieblingsfarbe? In welche Zeit/Epoche möchtest du leben? Was ist deine Lieblingssport? Hast du Geschwister? Was ist dein Lieblingstier? Was ist dein Lieblingsfahrzeug? Was ist dein Lieblingsessen?

Komplimente-Übung

Zur Verbesserung des Gruppenklimas und zum Kennenlernen eignet sich folgende Übung.

Immer zwei, die noch nicht so oft miteinander gearbeitet haben, setzen sich nebeneinander. Sie sollen 3 Minuten lang Smalltalk machen, z.B. Was hast du am Wochenende gemacht?

Anschließend setzen sie sich Rücken an Rücken und dürfen sich nicht mehr umdrehen.

Bildergebnis für rücken an rücken

Jeder hat einen Stift in der Hand. Sie sollen jetzt anhand folgender Fragen, die andere Person beschreiben und am Ende auch noch ein paar Komplimente machen: komplimenteübung

Wenn die Lernenden fertig sind, melden sie sich beim Partner und vergleichen die aufgeschriebenen Wahrnehmungen mit der echten Person.

Die Lehrende kann am Ende fragen, was falsch oder richtig war. Die Komplimente waren auf jeden Fall richtig 🙂

 

Grammatikterminologie

Ab Niveaustufe B1: Falls Ihre Lernenden nicht so gut mit der Grammatikterminologie auskennen, ist es sicher ratsam , ihnen diese nahezubringen.

Die Studierenden sollen sich nach ihrem Sternzeichen in Gruppen zusammensetzen. Dann erhalten sie folgendes Handout: Grammatikterminologie

Die Gruppe , die zuerst fertig ist, ruft STOPP und trägt ihr Ergebnis vor. Die anderen vervollständigen und kontrollieren.