Praktische Einführung in die Gruppenarbeit

Gruppen-Übung: Das Schwebeholz

Die Gruppe erhält den Auftrag einen Stab gemeinsam auf dem Boden abzulegen. Diese Aufgabe wirkt einfach, die Umsetzung ist aber gar nicht so leicht – und ohne Kommunikation geht es nicht!

  • Der Trainer bittet die Seminargruppe so Aufstellung zu nehmen, dass sich immer zwei TN gegenüber stehen (Abstand etwa eine Armlänge).
  • Die Teilnehmer strecken nun mit angewinkeltem Arm den Zeigefinger aus. Alle Finger sollen auf der gleichen Höhe sein, so dass man auf den Fingern eine lange Stange ablegen kann.
  • Die Teilnehmenden erhalten nun den Auftrag die Stange auf den Boden abzusenken 
  • Wichtigste Regel bei dieser Übung: Jede Teilnehmer*in muss immer mit beiden Fingern Kontakt zur Stange halten. Bis zu Startsignal hält der Seminarleiter die Stange mit sanftem Druck auf den Fingern der Teilnehmer in Position.
  • .

Mit dieser Übung : Einstieg in die Themen Zusammenarbeit, zielorientiertes Handeln, Bedeutung von Führung, Kommunikation und/oder Körpersprache gestalten.

Flyer erstellen

Video Wohnen im Nazibunker: https://www.dw.com/de/wohnen-im-nazi-bunker/l-37947637

Versuch mal die Zahlen herauszuhören:

Wann wurde der Bunker gebaut? 

Wieviele Quadratmeter hat die Wohnung von Stefan? 

Wie viele Stockwerke hat das Gebäude? 

Wie lange waren 17 Arbeiter damit beschäftigt? 

Wie viele Tonnen Beton wurden aus der Struktur herausgenommen?

Welchen Blick hat man auf der Dachterrasse des Penthouses? 

Wieviel Geld hat Stefan in das Gebäude investiert? 

Diskussion: Möchtest du gern in dem Nazibunker wohnen? Warum (nicht)? 
Hausaufgabe: Als Vorbereitung zur Arbeit mit der App können Sie folgenden Artikel lesen: Der Bunker ist bezugsfertig | Abendzeitung München (abendzeitung-muenchen.de)

Aufgabe: Erstelle einen Flyer, der dazu dient, die Wohnungen des Bunkers zu bewerben. Hier findest du weitere Infos über den Bunker https://de.wikipedia.org/wiki/Hochbunker_Ungererstra%C3%9Fe
und https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/stadtviertel/der-bunker-ist-bezugsfertig-art-523931
Verwende folgende App für den Flyer : https://create.vista.com/de/create/flyers/

Inhalt des Flyers: 

– Der Slogan: ein kurzer Werbespruch 
– Besichtigungstermin für Interessenten am Wohnungskauf
– wichtige und attraktive Infos über den ehemaligen Bunker und das daraus entstandene Wohnhaus
– Infos über die Lage und Vorteile der Wohnungen, die angeboten werden
– Fotos und grafische Elemente

Präsentation der Flyer: 

Erklären Sie , warum Sie den Flyer so gestaltet haben. Warum gerade diese Farben und Elemente. 

Was sagen Sie auf dem Flyer alles? 

Wie wollen Sie die Käufer anlocken? 

Danach Auswahl des besten Flyers 🙂 im Plenum

Spiel : Der gute Vorsatz

Als Einstieg nach den Semesterferien machen wir folgendes Spiel. Ab Niveaustufe B1

An Sylvester nehmen sich viele Menschen etwas vor. Wie sieht es mit euch aus?

Hier als Arbeitsblatt: finde-jemanden-der

Spiel : Du sollst jeweils eine Person aus der Gruppe finden, die folgende Punkte erfüllt.

Lass die Person unterschreiben, dass das richtig ist.

Ich habe mir nichts für das neue Jahr vorgenommen:…………………………………………………..

Ich habe an Sylvester keinen Alkohol getrunken: ………………………………………………………..

Ich habe vor, dieses Semester entspannt anzugehen: …………………………………………………………

Ich habe in den Ferien mein Zimmer entrümpelt……………………………………………………………….

Ich hatte einige gute Vorsätze für dieses Jahr, aber dann hatte ich keine Lust, mich daran zu halten: ………………………………………………..

Ich habe in den letzten Wochen viel Sport getrieben: …………………………………….………………..

Für dieses Jahr habe ich einen guten Vorsatz. ……………………………………………….………………

Für dieses Jahr habe ich vor, mir etwas Schönes zu gönnen (z.B. einen tollen Urlaub, einen Kurs, den du schon immer machen wolltest etc): ……………………………………………………………………………………………………..

Für die Zukunft habe ich geplant, mich gesünder zu ernähren. ………………………………..

Ich wollte eigentlich das Rauchen aufgeben, aber habe es bis jetzt noch nicht geschafft: …………………………………………………………………………..

Ich finde, man sollte sich nicht allzu viele Sorgen machen, da morgen sowieso alles anders kommen kann: ………………………………………………………………

 

Im Kreis schreiben

Diese Übung eignet sich für Gruppen ab Niveau B1:

Es geht darum, gemeinsam einen Text zu produzieren. Alles setzen sich in einem Kreis (Kreise von nicht mehr als 6 Personen) . Jede/r Lerner/in hat ein weißes Blatt Papier vor sich. Jeder schreiben den gleichen Anfang auf das Blatt:

An einem regnerischen Sonntagmorgen…. 

Die Gruppe bestimmt außerdem 6 Wörter, die in den Texten vorkommen sollen.

Diese sind in diesem Fall: so lala – selbstverständlich – Sehenswürdigkeit – Spaziergang – Sehnsucht – Bonbons

Nachdem der erste Satz geschrieben wurde gibt jeder sein Blatt an die Partnerin links weiter. Diese liest den Satz und schreibt weiter. Das geht immer so weiter, bis ein längerer Text entstanden ist und (fast) alle Wörter verwendet wurden.

Die Texte sind ein bisschen surreal, aber die Lernenden haben viel Spaß beim Schreiben. Am Ende werden alle Texte vorgelesen. Der beste Text wird publiziert:

An einem regnerischen Sonntagmorgen ging es mir so lala. Ich wollte so gern einen Spaziergang machen, aber aus dem Fenster konnte ich nur graue Wolken sehen. Ich habe also angefangen, ein Buch über das Thema „Sehnsucht“ zu lesen. Während des Lesens habe ich den Lebenssinn gefunden. Ich beobachtete die Bonbons auf dem Tisch. Ich dachte, dass sie zwei Welten darstellten. Eine erste Welt von Sehenswürdigkeiten, und selbstverständlich alles, dass schön im Leben ist. Dagegen symbolisierte die andere Welt die Gefahr, weil auch schöne Dinge manchmal trügerisch sein könnten. Wenn man zum Beispiel zu viel Bonbons isst, dann wird man fett.

Weitere Texte:

Am einen regnerischen Sonntagmorgen fühlte ich mich so traurig, dass man dieses Gefühl als

„Sehnsucht“ bezeichnen könnte. Aus diesem Grund ging ich spazieren, um saubere und frische Luft

einzuatmen. Bei meinem Spaziergang, bemerkte ich einen Süssigkeiten – Stand und ich kaufte

einige Bonbons für später.

Selbstverständlich, waren die Süssigkeiten nicht genug, um meine innere Leere zu füllen. Trotz

dieser Erfahrung, fühlte ich das Bedürfnis mich in die Kunst zu versenken: Ich ging ins

Stadtzentrum, wo die alte Geschichte und die Gegenwart viele Sehenwürdigkeiten bieten.

In der Stadt habe ich zwei junge Menschen getroffen, die ihre Lebenserfahrung mit mir geteilt

haben: Sie waren vom Leben begeistert. Ich hatte mit ihnen Spass und sie haben mir Glückseligkeit

vermittelt. Am Ende, sagte ich Danke und ging weiter : Ich hatte meine Sonntag neu bewertet.

An einem regnerischen Sonntagmorgen, ging ich für einen Spaziergang aus. Selbstverständlich hatte ich einen Regenschirm dabei. Leider war der Schutz des Regenschirms nur so la la, weil er ein bischen kaputt war und ich  keine Zeit hatte, um einen neuen zu kaufen. Trotz dieses Problems war die neue Stadt sehr schön und mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Auf meinem Weg traf ich zwei junge Mädchen, die nicht so gut aussahen. In der Tat waren sie zwei Hexen, weil sie die Leute in Bonbons verwandelten. Das passierte auch mir. Ich war ein Bonbon. Die Hexen eroberten die Welt, deren Einwohner jetzt alle Bonbons waren.
Plöztlich wachte ich auf, und ich verstand, dass alles ein Alptraum war.

 

An einem regnerischen Sonntagmorgen machte ich einen langen Spaziergang in dem Wald; ich fühlte mich traurig und wollte etwas Süßes essen. Leider hatte ich keine Bonbons mehr, so fühlte ich mich so lala.Selbstverständlich hatte ich auch mein Handy zu Hause gelassen und konnte niemand anrufen, um mir zu helfen. Dann habe ich eine Gruppe von Touristen getroffen. Sie haben mir Schokolade gegeben und dann habe ich mit ihnen viele Sehenswürdigkeiten besichtigt. Am Ende der Rundfahrt, fühlte ich die Sehnsucht nach etwas Unbestimmtem.

Gruppe Zweites Jahr LCE

 

 

Kinder und Karriere

B2-C1 Niveau

Als Einstieg ins Thema kann folgende Gruppenarbeit nützlich sein. Jede Gruppe erhält eine Statistik zum Thema und erklärt diese anschließend der nächsten Gruppe.

Jeweils eine Abgesandte wandert weiter und erklärt, die anderen hören der Abgesandten der anderen Gruppe zu. Alle machen sich Notizen. Am Ende soll jede/r kurz erklären, was für sie/ihn besonders relavant war. kinder und karriere bilder

Auf dem Handout finden Sie jeweils zwei Bilder, die gleich sind (zum Ausschneiden). Das Material ist für 5 Gruppen.

 

Gruppenarbeit: Was denkt ihr über Deutschland?

Als Einführung in dieses immer wieder interessante Thema kann folgender Artikel mit vielen interessanten Fotos dienen:

http://www.sueddeutsche.de/politik/umfrage-was-denkt-polen-ueber-deutschland-ordentlich-aber-etwas-arrogant-1.1108638

Daraus leiten sich auch die Fragen ab, die die Studierenden anschließend in  Gruppen beantworten sollen:

Zuerst als Arbeitsblatt: gruppenfragen deutschland

Jede Gruppe stellt ihr Ergebnis vor.

Danach zu den Ergebnissen für Italien: http://www.goethe.de/ins/be/prj/dli/tla/ita/deindex.htm

Für Studierende, die bereits in Deutschland waren, eignet sich folgender Artikel mit stereotypischen Deutschen:

http://www.sueddeutsche.de/politik/nationalklischees-so-sehen-die-briten-die-neuen-deutschen-1.1471141-7

Dieser kann anschließend in Gruppen kommentiert werden.

Stereotypen:

Sammeln Sie alle Vorurteile, die Ihnen über Deutsche einfallen mit der PartnerIn.

Anschließend: Sehen Sie die Bilder der Ausstellung „Was ist typisch deutsch?“ Was fällt Ihnen auf?

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/fotoprojekt-was-ist-typisch-deutsch-a-393803.html

Hier einige Arbeiten der Studierenden zum Thema: Deutsch-italienische Missverständnisse

Im Restaurant

Italienische KELLNERIN: Hallo! Kann ich ihr helfen?

DEUTSCHE TOURISTIN: Na ja, ich suchte einer Platz wo ich essen könnte…

KELLNERIN: Ja, ja! Kommen sie! Wir haben leckere Spezialitäten! Hier gibt es die Karte! Wir haben guten Suppen, Nudelgerichten, alles! Also, was möchten Sie?

TOURISTIN: Aber…ich habe noch nicht gewählt. Können sie warten oder mir etwas vorschlagen?

KELLNERIN: Ja, natürlich! Ein Gericht mit Fusilli und Ragù; eine gute Fiorentina, Tiramisu und Kaffee!

TOURISTIN: Ja…gut…danke…

KELLNERIN: Es ist nur fünf [flüstert] zig Euro!

TOURISTIN: Was?!

KELLNERIN: Kommen Sie! Kommen Sie!

…nach dem Mittagessen…

Deutsche FREUNDIN: Also…wie war das Essen in Italien?

TOURISTIN: Gut…

FREUNDIN: Was passiert?

TOURISTIN: Nichts…die Kellnerin war ein bisschen invadent, aber das Essen schmeckte gut!

FREUNDIN: Ah…gehen weit weg von hier!

TOURISTIN: Na ja!

von Linda und Shreya 

Der Tagesablauf

D= Deutsche      I= Italiener/in

 D: Was machen wir später?

I: Das weiß ich nicht, wir können uns treffen um etwas zu essen.

D: Ja genau! Um wieviel Uhr?

I: Um 8.00 Uhr…vielleicht…

D: Es ist zu spät für mich, warum nicht um 6 Uhr?

I: Aber meinst du für Mittagessen oder für Abendessen?

D: Abendessen natürlich!

I: Aber die Restaurants sind nicht offen um 6:00 Uhr.

D: Ah! Die Italiener!, ok, dann treffen wir um 6:00 Uhr.

I: Tut mir leid, wir können einen Aperitiv machen, um 7:00 Uhr.

D: Ok! Danke! Bis später, Tschüss!

I: Tschüss!

von Norma Alice und Federico

Das Frühstück

Die Situation: Jessica ist deutsch und sie ist in Erasmus in Italien. Ihre Mitbewohnerin heißt Chiara und sie ist italienisch.

C: Guten Morgen Jessica, wie geht’s? Wie war dein Aperitif gestern Abend? Wer war da? Bist du spät nach Hause gekommen?

J: Na ja, alles gut…

C: Ah… super. Jetzt bereite ich etwas zum Frühstück vor.

J: Danke schön, ich habe nämlich viel Hunger.

C: Setze dich an den Tisch. Ich mache dir einen Kaffee.

J: Nur ein Kaffee? Ich dachte an etwas mehr, vielleicht eine Bratwurst mit Kartoffeln.

C: Aber willst du frühstücken oder Abend essen? Spinnst du?

J: Du kannst das nicht verstehen. Ich muss los.

von Chiara und Jessica 

Video-Thema

Für Studierende auf B2-C1 Niveau.

Für dieses Semester sollen Sie Fragen vorbereiten, die Ihnen helfen ein Video besser zu verstehen. Gleichzeitig werden auch Ihre KommilitonInnen davon profitieren.

Sie können zu zweit arbeiten.

Gehen Sie auf die Webseite der Deutschen Welle: www.dw.de

Danach gehen Sie auf den Link: Deutsch lernen

Sie finden gleich auf der ersten Seite Videos mit Transkriptionen.

Suchen Sie sich ein Video aus, das Sie interessiert. Hören sie das Video mehrmals. Machen Sie sich Notizen.

Lesen Sie dann die Transkription des Videos.

Erstellen Sie mindestens 7 Fragen zum Video und eine Frage zur Diskussion.

Vorgehensweise bei der Präsentation:

Sie stellen dann der Gruppe kurz das Thema vor. „In dem Video geht es um das Thema…………. Die wichtigsten Begriffe sind folgende…………………….“

Sie verteilen die Handouts mit der Übung. Sie erklären, was zu tun ist: „ „Bitte arbeitet allein / zu zweit…….“

Sie spielen das Video zweimal vor.

Sie kontrollieren, ob die Antworten richtig sind: „Wer möchte beginnen? Wer kann die erste Frage beantworten?“

Wichtig: Sie sprechen dabei Deutsch!!!

 Viel Spaß beim Arbeiten

Schriftlich: Im Anschluss daran werden Sie einen Kommentar zu dem Video schreiben.

Im Anschluss daran die Auswertung:

Hörverstehen-Projekt: Anonyme Auswertung                   

  1. Was haben Sie durch das Projekt gelernt?
  2. Was finden Sie an dem Projekt positiv?
  3. Was kann man noch verbessern? Welche Vorschläge haben Sie?
  4. In welchem der folgenden Bereiche haben Sie Ihrer Meinung nach die meisten Schwierigkeiten?– Lesen – Schreiben – Hören – Sprechen
  5. Was werden Sie machen, um sich darin zu verbessern?