Praktische Einführung in die Gruppenarbeit

Gruppen-Übung: Das Schwebeholz

Die Gruppe erhält den Auftrag einen Stab gemeinsam auf dem Boden abzulegen. Diese Aufgabe wirkt einfach, die Umsetzung ist aber gar nicht so leicht – und ohne Kommunikation geht es nicht!

  • Der Trainer bittet die Seminargruppe so Aufstellung zu nehmen, dass sich immer zwei TN gegenüber stehen (Abstand etwa eine Armlänge).
  • Die Teilnehmer strecken nun mit angewinkeltem Arm den Zeigefinger aus. Alle Finger sollen auf der gleichen Höhe sein, so dass man auf den Fingern eine lange Stange ablegen kann.
  • Die Teilnehmenden erhalten nun den Auftrag die Stange auf den Boden abzusenken 
  • Wichtigste Regel bei dieser Übung: Jede Teilnehmer*in muss immer mit beiden Fingern Kontakt zur Stange halten. Bis zu Startsignal hält der Seminarleiter die Stange mit sanftem Druck auf den Fingern der Teilnehmer in Position.
  • .

Mit dieser Übung : Einstieg in die Themen Zusammenarbeit, zielorientiertes Handeln, Bedeutung von Führung, Kommunikation und/oder Körpersprache gestalten.

Streiten lernen ;-)

Sie sollen jetzt einen tollen Tag mit ihrem Freund planen. Dazu werden Sie in folgende Rollen eine Paares schlüpfen: 

Jonas, 25, Student: Er ist an Kunst und Literatur interessiert. Er geht gern in Ausstellungen und Museen. Er trinkt auch gern Cocktails und trifft Leute. Er ist extrovertiert und ein bisschen geschwätzig. 

Simona, 23, Journalistin: Sie liebt die Natur und wandert gern. Sie ist gern allein und hört dann Musik. Sie liebt es neue Orte kennenzulernen.  Sie ist sportlich und eher schüchtern.

Versuchen Sie eine Idee zu finden, die für beide passend ist.

Welchen Kompromiss haben Sie gefunden?

Frage: Wann war dein letzter Streit? Mit wem? Worum ging es? 

Beispiele:

mit meinem Bruder – er war respektlos – wir haben uns versöhnt (sich versöhnen) 

mit meiner Mutter – wegen Unordnung im Zimmer – kochen als Kompromiss

mit der Schwester – eine Unstimmigkeit – wegen einem Gefallen (mit Auto wohin bringen)

mit den Eltern – wegen politischen Ideen – sich respektieren – andere Meinungen akzeptieren

…..

Tauschen Sie jetzt die Rollen von Jonas und Simone. Einer der beiden ist nicht gewillt, auf den anderen zu hören. Er oder sie wird wütend. Reagieren Sie darauf. 

Reflexion: Wie haben Sie sich in den Rollen gefühlt? Was war schwierig? In der Wirklichkeit: Wann werden Sie wütend? Was machen Sie dann? Wie reagieren die anderen? Wie beruhigen Sie sich wieder? 

Sehen Sie das Video:

Video sehenhttps://www.youtube.com/embed/TkM7xhGewMI?


Erster Teil: Was ist da passiert?
gestresst – erschöpft – Erwartungen enttäuschen – sich beleidigt fühlen -ein schönes Gespräch führen – wütend aus dem Haus gehen – das Wohlbefinden – mit jemanden aneinandergeraten – den Abend genießen – etwas geht schief – mit den Nerven am Ende sein – sich entschuldigen – die Nerven liegen blank – die dicke Luft – 

Zweiter Teil: 5 Schritte
1. auf ………….. gehen
2. Streit ………… wollen
3. ………………………………
4. …………………………..
5. ………………… finden 

Strategien bei Vokabellücken

Wortschatz-Spiel

Versuche ein Wort zu erklären, ohne es zu nennen. 

Beispiel: Es geht um das Wort “Bestsellerautorin”.

 Versuche das Wort (ohne es selbst oder Teile davon zu nennen!) zu erklären.

 Du sollst folgende Kommunikationsstrategien verwenden:

 1.    Strategie: Vereinfachung, Reduktion der Botschaft: Autor

 2.    Strategie: wörtliche Übersetzung, Wortschöpfung (Kreation): der Schreiber

 3.    Strategie: Überbegriff, Synonym oder Antonym : der Schriftsteller

 4.    Strategie: Beschreibung durch Form, Farbe, Material, Funktion, Zweck, Beispiele

Zum Beispiel Agatha Christie

5. Strategie: Definition: Umschreibung des Begriffs: Es ist eine Person, die Romane schreibt und viel Geld damit verdient.  

 6.    Strategie: nonverbal: Gestik, Mimik (Körpersprache): Viel Spaß beim Vormachen 

7. Strategie: Metasprache das Wort hat 2 Teile , der erste Teil ist ein Nomen und der zweite Teil ist auch ein Nomen, und es steht für eine Person

 Entscheide nun mit deiner PartnerIn, welche Strategie hier am besten war. Warum?

Probiere die Strategie nun für andere Wörter aus: die Hotelfachschule – die Mathematikstunde – die Speisekarte ….