Zusammenfassung schreiben

Zufa schreiben: Wozu schreibt man eine Zusammenfassung? Was ist das kommunikative Ziel? 

(erst mal die Lernenden in Gruppen diskutieren lassen)

Danach: Resultate sammeln

Kommunikatives Ziel einer Zufa: Die Lesenden über den Inhalt des Textes informieren und ihnen einen Überblick geben. Oft findet man Abstracts zu wissenschaftlichen Texten oder kurze Zufas von Romanen, die der Leser*in helfen, sich zu entscheiden, ob sie das Buch oder den Artikel lesen will.

Redemittel und Tipps zum Schreiben

Die Gliederung – die Struktur

3 Teile: Einleitung – Hauptteil – Schluss –

– Einleitung

 Titel des Textes – AutorIn – Erscheinungsort (Zeitung, Verlag ) – Erscheinungsdatum – Thema des Textes und Textsorte

Beispiel: In dem Text mit dem Titel “………………………………” geht es um ….. Der Text “…………………..” ist am …………. in der …………Zeitung erschienen. Er behandelt das Thema………………. Es handelt sich um einen wissenschaftlichen Artikel / einen Zeitungsartikel / einen Auszug aus…..

– Hauptteil

In der Zufa sollen diese Aussagen nicht chronologisch wiedergegeben werden, sondern einer logischen Gliederung folgen. Im Hauptteil werden alle wichtigen Punkte des Orginaltext dargelegt, auch die Meinung der AutorIn zum Thema. Wichtigste Fakten des Orginaltextes: Du solltest die W-Fragen durchgehen (Wer, Was, Wo, Wann, Warum?…etc.).

Konnektoren: Informationen logisch miteinander verbinden.

Erstens………. Zweitens……, Einerseits…………. andererseits……….., anschließend…………., schließlich…………

Distanz zum Ausgangstext:

Die Autorin zeigt, dass……… Herr Zanetti stellt fest , dass…………… Im Text wird dargelegt, dass…….. Im Anschluss daran wird festgestellt, dass…………….. Die Autorin meint, dass ……… Der Autor ist der Ansicht, dass………..Nach Meinung von Fr. Meyer – aus dem Text geht hervor, …. – die Studie zeigt , dass…… – Laut des Artikels …… – im Text steht, dass ………….. – der zweite Abschnitt befasst sich mit …..

– Schluss

Zusammenfassend kann man sagen, dass…….

Wichtig ist, dass man eine Vorbereitung macht und nicht gleich losschreibt. Dazu kann folgende Übung dienen:


Vorbereitung: Schema des Textes erstellen, nur wichtige Schlüsselwörter notieren, keine Beispiele, Details: VERSUCHEN SIE EINE ART SKELETT DES TEXTES ZU ERSCHAFFFEN

Anschließend kann man mit Hilfe der Redemittel eine Zufa schreiben. Bevor man diese abgibt , sollte man folgende Punkte kontrollieren:

 Kriterien für eine gute Zufa:

1.    Der Aufbau: ist die Struktur klar, gibt es eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss?

2.    Der Wortschatz: sind die Vokabeln idiomatisch und richtig verwendet?

3.    Die Grammatik: gibt es Fehler in Bezug auf Orthographie, Syntax, Morphologie….? Welche?

4.    Die Textsorte: Ist das eine Zufa?

5.    Das Kommunikative Ziel: wurde den Leser*innen ein Überblick gegeben? Verstehen sie jetzt , was in dem Artikel steht?

Auslandsstudium: ja oder nein?

Gruppenarbeit:

Diskussion: Warum möchtest du (nicht) im Ausland studieren? Welche Vor- und Nachteile siehst du?

Vorteile

– eine Sprache verbessern

– neue Orte entdecken

– neue Kultur kennenlernen

– Karrieremöglichkeiten 

– neue Freunde kennenlernen

– unabhängig werden

– die Persönlichkeit entwickeln

– auf eigenen Beinen stehen

– ein Pluspunkt für den Lebenslauf (CV)….

Nachteile

– die Wohnungen oder WGs sind teuer

– das Heimweh

– sich allein fühlen 

– man muss seine Gewohnheiten ändern

– man muss sich anpassen: neuer Alltag

– das Essen

– das Klima

– die Bürokratie

– eine Fremde /ein Fremder sein

– finanziell

……

Schreibe deine Liste der Vorteile und der Nachteile auf. Welche überwiegen? 

Was willst du persönlich machen? Argumentiere.

Rollenspiel: Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin

Rolle A: Pro Auslandsstudium

Ich denke, alle sollten eine Weile im Ausland studieren. Man kann dort seinen Horizont erweitern, etwas über eine andere Kultur lernen und viele neue Leute kennenlernen. Außerdem ist man dadurch unabhängiger und entwickelt seine Persönlichkeit. Später kann man eventuell leichter eine Arbeit finden, wenn man eine Auslandserfahrung vorweisen kann. 

Rolle B: Contra Auslandsstudium

Ich bin der Meinung, dass man nicht unbedingt ins Ausland gehen muss, um sich selbst weiterzuentwickeln. Es ist genauso in der Heimatstadt möglich, wenn man zum Beispiel einen Job annimmt oder Volontariat macht. Außerdem möchte ich nicht gern von meinen Freunden und Verwandten getrennt leben. Ich habe viele Hobbys hier und möchte sie nicht aufgeben.

Spiel das Rollenspiel und tausche deine Meinung mit der Partnerin aus. 

Wie war es? 

Wechselt die Rollen. Spiel das Rollenspiel jetzt nochmal: Sei aggressiver

Vielleicht magst du sowas sagen:

„Sowas hab ich ja noch nie gehört.“

„Das ist doch totaler Quatsch!“

„Du spinnst ja vollkommen.“

„Ich glaub ich höre nicht richtig.“

„Wie kommst du bloß auf so einen Schwachsinn?“

Wie lief das Rollenspiel diesmal?

Partikeln

ja doch bloß eben aha echt mhm…. Kennst du diese Wortart?

Was sagen diese kurzen Wörter aus? Wann verwendet man sie?

Suche Beispiele und probiere sie zu verwenden:

aha – skeptisch

echt – Interesse /Teilnahme

naja – skeptisch / nicht so interessiert

Die Beschwerde

Welche Wörter zum Thema  Beschwerde kennen Sie?


Sehen Sie das Video: 
Worüber spricht Pepe mit dem Kunden?

Pepe telefoniert mit einem Kunden | Reklamation | DW Deutsch Lernen

Wortschatz „sich beschweren“ : ich möchte mich über …. (AKK) beschweren

es gibt ein Problem mit …. – ich habe da ein Problem und zwar ….. können Sie mir helfen? – ich bestehe darauf, dass……… – ich möchte sofort ………. – ich verlange, dass Sie ………..

Rollenspiel:

Rolle A: Sie sind in einem Hotel. Das Zimmer ist kalt und laut. Rufen Sie in der Rezeption an und versuchen Sie ein anderes Zimmer zu bekommen. 

Rolle B: Sie arbeiten an der Rezeption eines Hotels. Das Hotel ist voll ausgebucht. Sie haben außerdem gerade bemerkt, dass die Heizung nicht mehr funktioniert. 

Diskussion: Bist du eine Person, die sich oft beschwert? Worüber würdest du dich auf jeden Fall beschweren? Warum beschwerst du dich (nicht) oft?

Tipp: Viele andere Übungen für dich und deine Lerner*innen findest du in meinem Buch : Im Einklang mit dir selbst. Wie du deinen Geist, dein Herz und deinen Körper glücklich(er) machen kannst

https://www.amazon.de/Einklang-mit-dir-selbst-gl%C3%BCcklich/dp/B0CMJGV9SL

Diskutieren trainieren

Workshop Diskutieren

Dozentin: Sylvia Fischer

Gib deiner Gruppe einen Namen. Jetzt könnt ihr gemeinsam das Quiz machen, viel Erfolg dabei

Was ist eigentlich eine Diskussion?

  1. Ein Streitgespräch, das formalen Regeln folgt und in der Regel zur inhaltlichen Vorbereitung einer Abstimmung dient. Thema kann eine Sach- oder eine Personalfrage sein.
  2. Ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Personen, in dem ein bestimmtes Thema untersucht wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation
  3. Es ist eine Gesprächsform in Organisationen, bei der Teilnehmer aus einem bestimmten Arbeitsgebiet durch persönlichen Kontakt gegenseitig Sachverhalte, Probleme, Meinungen und Planungen vorbringen können.
  4. Eine interaktive Kommunikationsform, bei dem derjenige, der am lautesten redet und die meisten Argumente hat, am Ende recht bekommt.

Bei Diskussionen werden in öffentlichen Bereichen meist politische Themen diskutiert, dabei erfolgt der Austausch nicht nur verbal, sondern auch

  1. körperlich, da die Teilnehmenden oft handgreiflich werden.
  2. schriftlich, da die Interlokutoren auch in Foren oder in Form eines Leserbriefs ihre Meinung äußern.
  3. telefonisch, da die Politiker/innen sich am liebsten am Handy austauschen.
  4. digital, da die Menschen heute fast nur noch in sozialen Netzwerken diskutieren.

Ein guter Diskussionsstil ist unter anderem ein Stil, bei dem

  1. man versucht den Partner/die Partnerin anhand von Komplimenten auf die eigene Seite zu ziehen.
  2. man die Meinung des anderen respektiert, aber die eigene Meinung mit Nachdruck und ,wenn nötig, auch ohne diplomatisch zu sein, ausdrückt.
  3. man den Gesprächspartnern durch schnelles Sprechen und durch Unterbrechen, das Wort nimmt.
  4. man gut zuhört, ausreden lässt und konzentriert auf das Gesagte des Gegenübers eingeht.

Die Atmosphäre einer Diskussion sollte im Allgemeinen

  1. aufgeladen und hitzig sein.          2. gelassen und höflich sein.  3. lustig und entspannt. 4. ironisch und erheiternd sein.

Zweck einer Diskussion ist letztendlich

  1. das Gegenüber vom eigenen Standpunkt zu überzeugen.
  2. dem Anderen zu zeigen, dass er/sie nicht recht hat und ihn/sie dazu zu bringen, seine/ihre Meinung zu revidieren.
  3. sich anhand eines regen Austauschs die Zeit zu vertreiben und dabei auch noch den eigenen Horizont zu erweitern.
  4. ein Problem zu lösen, einen annehmbaren Kompromiss zu finden oder zu verstehen, dass verschiedene Meinungen herrschen.

Du kannst mir schreiben, dann schicke ich dir die Lösung 🙂

Einige Ausdrücke zur Meinungsäußerung

Was passt nicht?

Pro

Das überzeugt mich

Dem stimme ich zu

Da bin ganz deiner Meinung

Diesem Quatsch kann man doch nicht zustimmen.

Ich teile diese Meinung / Auffassung.

Da hast du ganz recht

Genau

Contra

Das überzeugt  mich nicht ganz

Da bin ich aber anderer Meinung

Ich teile diese Meinung /Auffassung überhaupt nicht

Ich finde , du hast ganz vergessen, dass….

Damit bin ich nicht einverstanden, weil…….

Ich finde deine Idee wirklich toll….

Kompromiss

Was hältst du davon, wenn wir es so machen…..

Entweder du machst jetzt, was ich sage, oder du wirst die Konsequenzen merken……..

Ich halte deine Argumente für sehr wichtig, aber bitte verstehe  ……

Ich schlage vor…

Welche der folgenden Wendungen kann man verwenden, wenn man mit der/m Partner/in nicht einverstanden ist? Welche sind höflich?

So einen Blödsinn hab ich noch nie gehört!

Du hast nicht unrecht, aber du solltest nicht vergessen……..

Stimmt, ich muss dir vollkommen recht geben……

Hier stimme ich voll mit dir überein….

Ich glaube, du solltest bedenken, dass………

Ich kann dir überhaupt nicht zustimmen, da……..

Ich kann dem Gesagten nur zustimmen!

Das ist doch Quatsch!

Ich denke wir können es so machen…

Du hast ja merkwürdige Ansichten!

Du hast wohl vollkommen vergessen, dass……

Interview mit anderer toller Partner/in

Thema Handy und Internetbenutzung

  1. Wie lange bist du jeden Tag am Handy?

…………………………………………………………………………………………………………

  1. Gehst du gleich nach der Arbeit oder nach dem Training ans Handy? Warum (nicht)?

……………………………………………………………………………………………………….

  1. Was machst du hauptsächlich am Handy? Video schauen – Wettervorhersage – E-Mails checken , surfen, fotografieren, chatten, soziale Netzwerke gucken, spielen….………………………….
  2. Findest du, dass dein Smartphone ein Statussymbol ist/sein soll?

…………………………………………………………………………………………………

  1. Wie oft wechselst du Handy und kaufst ein neues Modell? Warum?

…………………………………………………………………………………………………

  1. Was machst du, wenn du dein Handy zuhause vergessen hast?

…………………………………………………………………………………………………..

  1. Wie oft schaltest du dein Handy ganz aus?

…………………………………………………………………………………………………….

  1. Wie oft gehst du ohne Handy aus dem Haus?

……………………………………………………………………………………………………..

  1. Kannst du dir vorstellen, drei Tage ganz auf dein Handy zu verzichten? Warum (nicht)?

…………………………………………………………………………………………………….

Kommentar: Beschreibe deine/n Partner/in kurz: Er / sie ist handysüchtig J, ein Pragmatiker; in sein Handy verliebt; interessiert sich nicht so für sein Smartphone; will vor allem, dass alles funktioniert; braucht sein Handy Tag und Nacht …………….

Rollenspiel:

Rolle A

Dein Partner nervt. Er ist immer am Handy und du kannst kaum mit ihm/ihr reden. Versuche sachlich und lieb mit ihr / ihm darüber zu sprechen. Erkläre deine Gefühle und frag, was du auch machen kannst, um die Situation zu verbessern.

Rolle B

Dein/e Partner/in ist sauer. Du weißt nicht warum. Du versuchst immer auf ihre/seine Wünsche einzugehen und hast das Gefühl, dass es nie genug ist. Du fühlst dich gestresst und kannst dich mit dem Handy gut ablenken und entspannen.

Rolle C

Beobachter/in: Beobachte das Gespräch. Was war gut? Was war nicht so gut? Kannst du den beiden Gesprächspartnern einige Tipps geben?

Kriterien für Dialoge und Diskussionen: Lesen Sie

Kommunikative Angemessenheit 5 Punkte

Kann Meinungen präzise ausdrücken, kann das Wort ergreifen, kann an Beiträge des anderen anknüpfen, kann Zeit gewinnen, kann zeigen, das er/sie das Wort behalten will, kann Gesprächspartner/in überzeugen oder einen Kompromiss finden.

Partneradäquatheit 5 Punkte

Kann auf auf Fragen oder Argumente des  Partner eingehen, stellt Fragen, gibt Feedback („richtig“, „achso“, „echt“…), ist ein/e gute/r Zuhörer/in, will wissen, wie sich Partner/in fühlt und geht darauf ein.

Ausdruck / Redemittel 5 Punkte

Kann sich ausdrücken, kann Emotionen, Argumente ausdrücken, hat genügend Wortschatz, um die eigenen Ideen zu äußern. Beherrscht die Redemittel um zu unterbrechen, sich gegen Unterbrechungen zu wehren, etc.

Verständlichkeit, Aussprache, Flüssigkeit 5 Punkte

Kann sich spontan und fließend ausdrücken, kann die Intonation je nach Intention variieren.

Sprachliche Korrektheit 5 Punkte

Kann sich nach den Regeln der gesprochenen Sprache korrekt ausdrücken.  Kann Beiträge je nach der jeweiligen Intention und der/m jeweiligen Gesprächspartner/in in dem passenden Register zum Audruck bringen.

Jetzt werden Sie ein Gespräch unter Experten verfolgen. Seien Sie der Beobachter:

Wo liegen die Stärken und Schwächen des jeweiligen Sprechenden? Welchen Rat kannst du ihm/ihr geben?

Die Diskussion unter „Experten“ zum Thema Smartphones und Jugendliche

Monika, 39, Lehrerin

Heutzutage verwenden Jugendliche durchgehend Smartphones, die wie kleine Computer sind. Diese Minicomputer führen oft dazu, dass Jugendliche verschiedene Anwendungen benutzen, darunter z.B. viele Computerspiele. Diese können jetzt ständig gespielt werden, so dass Jugendliche der Gefahr ausgesetzt sind, eine Sucht zu entwickeln. Ein weiterer Aspekt ist, dass die jungen Leute heute nicht mehr wissen, wie man wirklich kommuniziert. Sie schreiben vielleicht hunderte Whatsapp pro Tag, aber auch wenn sie sich treffen, wird ständig das Handy angeschaut, so dass man sich nicht mehr auf den Gesprächspartner konzentriert. Ich bin daher der Meinung, dass Jugendliche mehr vor dem ständigen Kontakt mit Internet gewarnt werden sollten. In der Schule sollten sie kein Handy verwenden dürfen. Und auch zuhause sollten die Eltern handyfreie Zeiten einführen.

Mirko, 27, Blogger und Journalist

Jugendliche sind ständig online, das ist heute einfach normal. Das heißt nicht, dass sie internetsüchtig sind. Man schaut im Internet alle möglichen Infos nach, z.B. die Wettervorhersage, eine Adresse, die man gerade sucht, alle E-Mails und andere Nachrichten von Bekannten und Freunden etc. Diese Infos sind wichtig und ohne sie wäre man ein Außenseiter. Die Kommunikation ist heute immer im Fluss, das heißt, dass man sich nicht mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt verabredet, sondern einfach kurz nachguckt, wann der andere tatsächlich ankommt oder man selbst am Treffpunkt sein kann. Das Handy wird auch oft als Spiel verwendet, mit dem man sich in Pausen oder anderen Momenten ablenken kann. Ich finde, das sollte man nicht verdammen oder pathologisieren. Die Jugendlichen sind häufig sehr kreativ im Umgang mit dem Smartphone und das kann auch positiv gesehen werden.

Am Ende dieser Gespräche: Gib dein Statement über die Verwendung von Smartphones heute ab. Sage deine Meinung und unterstütze diese durch 3 Argumente.

Tipp: Viele andere Übungen für dich und deine Lerner*innen findest du in meinem Buch : Im Einklang mit dir selbst. Wie du deinen Geist, dein Herz und deinen Körper glücklich(er) machen kannst

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Prüfungen: Wie gehst du damit um?

Thema Prüfungen 

Einstieg :

Welche Ideen und Vokabeln kennen Sie schon?

die Note – das Referat wird benotet – die Punkte – das Zeugnis – das Abi – sitzenbleiben – durchfallen – etwas bestehen – etwas schaffen – mündliche und schriftliche Tests – 

der Test – jemanden testen oder prüfen – die Klausur – die Abschlussprüfung – das Diplom – die Masterarbeit – die mündliche Prüfung – die oder der Geprüfte – die oder der Prüfende – für eine Prüfung lernen – büffeln – vor einem Test Angst haben – sich auf eine Prüfung freuen  – ……

Fragen Sie Ihre Partnerin ein bisschen aus:

Prüfungen: Wie gehst du damit um?

Welche Prüfungen stehen dir momentan bevor?

Wie bereitest du dich auf die nächste Prüfung vor?

Wann denkst du, dass du genug gelernt hast?

Was machst du am Abend vor der Prüfung?

Kennst du einige Strategien, um dir Mut zu machen?

Ziehst du mündliche oder schriftliche Prüfungen vor? Warum?

Wie versuchst du, bei einer mündlichen Prüfung besonders kompetent zu erscheinen?

Wann bist du mit einer Prüfung zufrieden?

Vor welcher Art von Test hast du am meisten Angst? Warum?

Welche Prüfung war deine schlimmste? Was ist passiert?

Welche Prüfung war bisher die Beste und warum?

Wie ist der/die ideale Prüfer/in deiner Ansicht nach?

Auswertung: Was ist deine PartnerIn für eine Person? Ist sie oder er extrem prüfungsängstlich / abgebrüht / gut vorbereitet und gelassen / nervös….

Und wie ist es mit Ihnen selbst ?

Hausaufgabe: Schauen Sie das folgende Video an und machen Sie sich Notizen: https://youtu.be/qYJ5cPcTJoE

Was stimmt? 

Monika hat während der Prüfung eine Panikattacke/ einen Blackout erlebt. 

Studierende haben vor allem vor schriftlichen / mündlichen Prüfungen Angst. 

Prof. Frenzel erklärt, dass man bei Prüfungsangst denkt, dass man nichts kann, aber in Wirklichkeit ist das falsch, weil man sich besser konzentriert /weil man gut vorbereitet ist. 

Georg wusste, dass Pharmazie schwer ist und ist leider bei der ersten Prüfung durchgefallen / krank geworden. 

Knapp mehr als die Hälfte / Ein Drittel der Studierenden leiden an Prüfungsangst. 

Jede Uni bietet den Studierenden über Lerncoachs / die Studentenwerke Hilfe bei Prüfungsangst an. 

Georg hat seine Angst durch Meditieren /Beten überwunden. 

Er hat auch die Strategie alles Aufzuschreiben / sich mit Atemübungen zu beruhigen. 

Diskussion: Welche Prüfung ist für dich schwierig? Welche Strategie hast du? Wer kann hier helfen? 

Thema SPICKEN

Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? 

Gruppenarbeit: 

Spicken PRO / CONTRA 

Rollenspiel

Rolle A: Eine Kommilitonin will bei der nächsten Prüfung spicken. Du denkst, dass sie viel riskiert. Rate ihr davon ab. 

Rolle B: Du hast wirklich Angst vor der nächsten Prüfung und willst dir einen Spickzettel machen. Du weißt, dass es dich beruhigt. 

Diskussion: Wie findest du Spicken? Ist es ein Kavaliersdelikt oder ein Vergehen?

Telefonieren

Telefonieren : Telefonierst du gern? Warum (nicht)?

Höre mal , was die Jugendlichen in dem Video sagen. 

https://www.dw.com/de/angst-vorm-telefonieren/av-57434628

Fragen

Warum wollen viele Jugendliche nicht so gern telefonieren? 

Was kann helfen, wenn jemand Angst vor dem Telefonieren hat? 

Diskussion: Sag deine Meinung zum Thema. Findest du Telefonieren schwer? In der Arbeitswelt ist es wichtig zu telefonieren: Wie kann man sich vorbereiten? 

Redemittel Telefonieren: 

Guten Tag . Bertini am Apparat. Was kann ich für Sie tun?

es ist leider gerade belegt 

ich gebe Sie gern an Xy weiter

die Durchwahlnummer

jemandem etwas ausrichten

dran bleiben

jemanden mit jemandem verbinden

Auf Wiederhören

Artikel lesen und ergänzen:

Etikette am Telefon

Das wichtigste Medium für die Kommunikation im Business ist das Telefon. Beim Telefonieren lassen sich sehr viele Dinge schnell, unkompliziert und direkt kl……………………….

Außerdem ermöglicht es den Telefonierenden ein persönliches Verhältnis zueinander aufzub…………… was immer von Vorteil ist.

Ich bin mir sicher, dass Sie (wie auch ich) regelmäßig nach dem Auflegen des Hörers den K……….. schütteln.

Frei nach der Devise :„Was du nicht willst das man dir tut, das füge auch keinem a…………………… zu“

sollte es für Sie mit folgenden Etikette-Richtlinien und Tipps ein Leichtes sein eine solide Beziehungsbasis zum Anrufer aufzubauen.

Business Knigge und Höflichkeit gebieten es, dass Sie: 

zügig ans Telefon g…………………., der Moment nach dem zweiten Schellen ist ideal. Es vermittelt nicht den Eindruck, dass Sie verzweifelt auf Telefonanrufe warten und ist zugleich eine akzeptable Wartez……..

sich mit einer angemessenen Grußformel, dem Firmenn……………. und Ihrem Namen melden.

den Namen oder Firmennamen des Anrufers während des Gesprächs regelmäßig erwähnen, das zeigt Ihr I…………………… am Anliegen des Anrufers.

einen Anrufer fragen ob es Ihm R………………… ist auf die Warteschleife gelegt zu werden oder ob er einen Rückruf bevorzugt. Nennen Sie gegebenenfalls eine ungefähre Dauer der Wartezeit.

nicht essen, tr…………………… oder rauchen während des Gesprächs.

sich in kurzen Sätze ausdrücken, das erleichtern es dem Anrufer die Informationen aufzun……………. und zu verarbeiten. Machen Sie sich das zur Nutze.

am Ende des Telefonats die Kernaussagen und Vereinbarungen, die Sie getroffen haben, wiederh………………… Auch sollten Sie gegebenenfalls das weitere Vorgehen absprechen.

Sie sollten den Anrufer nicht:

länger als 25 Sek……………………… auf die Warteschleife legen.

weiter verb…………………., ohne dass er sein Anliegen vortragen konnte. Das ist unhöflich und vermittelt Gleichgültigkeit ihrerseits.

Tipp:

Im Business kann es sehr hilfreich sein, wenn man Sie in guter Eri…………………………. behält, fügen Sie zum Beispiel Ihrer Verabschiedung die Grußformel „Vielen Dank für Ihren Anruf!“ bei.

Rollenspiel:

Rolle A: Eine Bekannte hat dich mehrmals versetzt. Ruf bei ihr in der Arbeit an. Eine Kollegin geht ran. Lass dich verbinden und versuch herauszufinden, was los ist. Lass dich nicht abwimmeln.

Rolle B: Eine Bekannte ruft dich in der Arbeit an. Du bist mit anderen Kollegen im Raum und es ist dir peinlich, vor denen private Dinge zu besprechen. Versuch so diplomatisch wie möglich das Gespräch zu beenden.

Einstieg: Emotionen spüren

Wie fühlst du dich heute? Schreibe die Emotion auf einen Zettel. Pack den Zettel erst mal kurz weg. 

BERTOLT BRECHT

Vergnügungen

Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen
Das wiedergefundene alte Buch
Begeisterte Gesichter
Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten
Die Zeitung
Der Hund
Die Dialektik
Duschen, Schwimmen
Alte Musik
Bequeme Schuhe
Begreifen
Neue Musik
Schreiben, Pflanzen
Reisen
Freundlich sein.

1954

aus: Bertolt Brecht: Die Gedichte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 2000

 Glück

Welches Zitat gefällt dir am besten ? Warum?

„Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.“
Hermann Hesse, Schriftsteller (1877-1962)

„Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“

André Gide, Schriftsteller (1869-1951)

„Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Albert Schweitzer, Arzt und Philosoph (1875-1965)

„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“
Erasmus von Rotterdam, Theologe (1466-1536)

„Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen.“
Theodor Fontane, Schriftsteller (1819-1898)

„Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten.“
Pearl S. Buck, Schriftstellerin (1892-1973)

„Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellung.“
Erich Fromm, Psychoanalytiker (1900-1980)

„Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.“
Ovid, römischer Dichter (43 v.Chr. – 17 n.Chr.)

„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“
Demokrit, griechischer Philosoph (460 v.Chr. – 371 v.Chr.)

„Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.“
Abraham Lincoln, amerikanischer Präsident (1809-1865)

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
Sir Francis Bacon, englischer Philosoph (1561-1626)

„Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält.“

Seneca, römischer Dichter und Philosoph (1 – 65 n.Chr.)

Aufgabe: 

Wann war ein für dich  glücklicher Moment? Jahr. Schaue in deiner Fotogalerie nach. Schreibe dann einen Text zu dem Bild , du hast 30 MInuten Zeit. Erkläre, was das Bild mit deiner Vorstellung von Glück zu tun hat. Wie definierst du Glück?

Sende das Foto und deinen Text an mich : fischer@unimore.it

Dann sehen wir dein Foto zusammen an und du kannst den Text vorlesen. 

Am Ende: Wie fühlst du dich jetzt? Schreibe die Emotion auf einen Zettel. Vergleiche die beiden Zettel (Anfang und Ende der Stunde) Sprich mit deiner Partnerin: Gibt es Unterschiede? Was hat sich (nicht) verändert? Warum?

Thema Sport

Sportquiz

 Denke an eine Sportart und beschreibe sie. Die Gruppe soll dann erraten, was du meinst!

 Wo kann man diesen Sport treiben? (draußen/ in der Halle/ im Freien/ in den Bergen/ am Meer…….)

 Mit wem treibt man diese Sportart? (allein/ in einer Mannschaft/ zu zweit…)

 Beschreibe den Sport mit einem Adjektiv wie z.B. risikoreich, entspannend, anstrengend, schwierig, gefährlich, ………….

 Ist dieser Sport teuer ?

 Braucht man eine spezielle Ausrüstung? Welche?

 Beschreibe den Sport nun mit deinen Worten, ohne ihn direkt zu nennen.

Interviewe deine PartnerIn, mache dir einige Notizen.

  1. Welche Sportart gefällt dir am besten?
  2. Welche Sportart hast du getrieben und wieder aufgegeben? Warum?
  3. Müsste der Sport, den du gern treibst, risikoreich sein? Warum?
  4. Was ist beim Sport das Wichtigste (die Entspannung, die Muskeln trainieren, andere Leute treffen, dich verbessern….)?
  5. Kannst du dir vorstellen, einen Yogakurs zu besuchen? Warum (nicht)?
  6. Hättest du Lust an einem Tanzkurs teilzunehmen? Warum (nicht)?
  7. Welche Sportart möchtest du in der Zukunft ausprobieren?
  8. Welchen Sport möchtest du lieber nicht treiben?

 Stelle deine PartnerIn nun vor, was hat dich überrascht?

Redemittel: Buchrezension schreiben

Buchkritik: Redemittel

Welches Wort passt nicht in die Reihe ?

Buch:

Das erste, zweite….. Kapitel, das  letzte Kapitel, der Ausschnitt, das Märchen, der Titel, der /die Autor/in – der /die Verfasser/in

Literatur

Die moderne Literatur -zeitgenössische Literatur – der Abschnitt die Prosa –das Sachbuch, die Fachliteratur –der Bestseller –der Roman –die Kurzgeschichte –– der Thriller –der Klassiker –die Liebesgeschichte –der Kriminalroman

Der Schauplatz, der Handlungsort –die Handlung –der Höhepunkt –die Hauptperson,der/die Romanheld(in)

Titel, AutorIn

… ist ein Roman / Film von …

… wurde von … geschrieben.

Ort, Zeit der Handlung

Die Handlung findet in … (Ort, Zeit) statt.

Der Roman umfasst einen Zeitraum von …

… das Buch des Verfassers …….

Der Roman spielt in …

Hauptpersonen, Hauptinhalt

Ich kann den Roman überhaupt nicht /nur weiterempfehlen

Die Hauptpersonen sind …

In dem Roman geht es um …

Der Roman hat ein unerwartetes Ende.

Eigene Meinung, Begründung

Ich denke/glaube/meine/finde, dass …

Mein erster Eindruck war …

Die Geschichte handelt von …

Mir hat der Roman (nicht) gefallen, weil …

Ich muss zugeben, dass …

Der Roman ist wunderschön /schrecklich/grauenhaft/beeindruckend geschrieben.

Ich fand die Handlung ziemlich schwach / nicht sehr überzeugend / langweilig.

Es liest sich sehr gut.

Das Ende der Geschichte überraschte mich (nicht).

Der lesenswerte/öde/lustige/spannende Roman……….

 

Sag deine Meinung!

Welche der folgenden Wendungen kann man verwenden, wenn man mit der/m PartnerIn einverstanden ist?

So einen Blödsinn hab ich noch nie gehört!

Ich bin ganz deiner Meinung…

Du hast nicht unrecht, aber du solltest nicht vergessen……..

Ich teile deine Meinung nicht ganz….

Stimmt, ich muss dir vollkommen recht geben……

Hier stimme ich mit dir überein….

Ich glaube, du solltest bedenken, dass………

Ich kann dir überhaupt nicht zustimmen, da……..

Wie kommst du denn darauf?

Ich kann dem Gesagten nur zustimmen!

Das ist doch Quatsch

Ich denke wir können es so machen…

Du hast ja merkwürdige Ansichten

Du hast wohl vollkommen vergessen, dass……

Welche der obengenannten Wendungen sind höflich, welche eher unhöflich?