Präsentieren trainieren

2 Gruppen bilden:

jede Gruppe soll 6 sehr wichtige Aspekte beim Präsentieren zusammen aufschreiben, die Gruppe, die als erste fertig ist, ruft STOPP

Mögliche Lösung:

Was ist das Wichtigste bei Präsentationen? 

– Sprache: verständlich

– Inhalt: interessant

– Struktur: klarer Aufbau

– Präsentationsmaterial: gutes PPT oder Handout

– Publikumsbezug: ans Publikum wenden

– Körpersprache: Gestik, Mimik

Dann kommt die zweite Runde:

Jede Gruppe soll so viele Fehler beim Präsentieren wie möglich finden und aufschreiben. Sie haben jeweils 3 Minuten. Wieviele Fehler hat jede Gruppe? Die Gruppe, die mehr hat, kann sie als erstes sagen. Dann kommt die andere Gruppe dran.

Leseverstehen:

Präsentationsfehler

Finden Sie die richtigen Überschriften zu folgenden Abschnitten 

Ablesen – Sprechtempo – Bilder – Mikrogesten – Schriftgröße – Farben-  Sprache – Folien – Redezeit – Füllwörter

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Kaum etwas ist schlimmer, als eine Präsentation, die weder auf den Punkt noch zum Ende kommt. Knackige Impulsvoträge brauchen kaum mehr als 20 Minuten. Bei TED-Vorträgen beträgt die maximale Redezeit gar nur 18 Minuten. Studien zufolge sinkt die Aufmerksamkeit der Zuhörer nach spätestens 40 Minuten. Dann brauchen sie entweder eine Pause oder ein auflockerndes Element.

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Wer nervös ist, spricht schneller. Fehler! Die meisten Menschen kommen mit dem Tempo nicht mit. Auch bekommen die Worte so weniger Gewicht. Wer Wichtiges zu sagen hat, sollte unbedingt langsam sprechen und mehr Sprechpausen einlegen. Die erlauben dem Publikum das Gesagte zu verarbeiten. Tipp: Nutzen Sie schwarze Folien in Ihrer Präsentation!

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Wer Experte auf seinem Gebiet ist, will das gerne durch Fachbegriffe beweisen. Auch das ein klassischer Präsentationsfehler: Sobald das Publikum nicht mehr versteht, was Sie sagen, schalten die Leute ab. Stimmt die Substanz können Sie auch einfache Worte nutzen – oder Fachvokabeln sofort erklären. Wahre Expertise beweisen Sie, wenn Sie die Putzkraft versteht und der Professor ernst nimmt.

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Ohne es zu merken, verwenden viele Redner und Stammelsilben wie „ähm“ oder Füllwörter wie „halt“ und „natürlich“. Den Zuhörern fällt das irgendwann auf. Die meisten sind davon genervt. Trainieren Sie, an den Stellen lieber rhetorische Pausen zu machen.

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Lampenfieber vor einem Vortrag ist nichts Ungewöhnliches. Mancher Vortragende verliert dadurch aber den Blickkontakt zum Publikum und nestelt an Mikrofon, Laserpointer oder Stehpult. Wer so präsentiert, wirkt wenig souverän. Üben Sie stattdessen eine ruhige Körpersprache.

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Ihr Vortrag ist kein Daumenkino und braucht deswegen keine dreistellige Anzahl an Folien. Seien Sie selbstkritisch und überprüfen Sie bei jeder Folie die Aussagekraft und fragen Sie sich, ob Sie diese wirklich brauchen oder den Aspekt auch mündlich vortragen können. Weniger ist oft mehr.

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Wer sich vor das Publikum stellt und lediglich abliest, was auf den Folien oder im Redemanuskript steht, macht sich überflüssig. Warum stehen Sie auf der Bühne, wenn die Zuhörer nur ablesen brauchen? Die Folien sollen Ihren Vortrag ergänzen, nie ersetzen! Deswegen sollten Sie dort auf Fließtext verzichten – Stichworte reichen völlig.

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Kennen Sie die 10-20-30-Regel von Guy Kawasaki? Sie sagt, dass maximal 10 Folien für höchstens 20 Minuten Vortragsdauer bei einer Schriftgröße von mindestens 30 Punkt verwendet werden sollen. Die beste Folie taugt nichts, wenn sie nicht von der Person in der letzten Reihe gelesen werden kann.

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Kunterbunte Folien sind für das Auge enorm anstrengend. Es fehlt der Fixpunkt, an dem es sich festhalten kann. Farben können den Inhalt strukturieren und hervorheben. Aber nur, wenn Sie diese sinnvoll und sparsam einsetzen.

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Unterschätzen Sie nie die Macht der Bilder. Sie transportieren starke Emotionen. Ebenso wie Gesichter. Das Bonmot stimmt: Ein Bild sagt oft mehr als 1000 Worte. Setzen Sie diese unbedingt ein (auf Copyrights achten!) – allerdings nicht zum Selbstzweck. Sie müssen zum Inhalt passen und diesen unterstützen. Profis achten zudem darauf, dass die Bilder der Präsentation harmonisch sind und ein Gesamtkonzept ergeben.

Lösung: Redezeit – Sprechtempo – Sprache – Füllwörter – Mikrogesten – Folien – Ablesen – Schriftgröße – Farben – Bilder

Projekt: Frauen aus Deutschland

In dem Kurs sind nur Frauen? Dann eignet sich folgendes Projekt :

Projektarbeit Frauen

Hier einige bekannte Frauen aus Deutschland

Claudia Schiffer: Fotomodell
Leni Riefenstahl: Regisseurin in der Nazizeit
Alice Schwarzer: Feministin, Redakteurin und Autorin
Margarethe Steiff: Unternehmerin „Steiff“-Teddybären
Anne Will: Moderatorin
Caroline Link: Regisseurin
Beate Uhse: Unternehmerin , Gründerin der ersten Sexshops in Deutschland
Marlene Dietrich: Schauspielerin und Sängerin

Steffi Graf: Tennispielerin
Sibel Kekilli: Schauspielerin
Hannah Arendt: Philosophin
Angela Merkel: Politikerin
Rosa Luxemburg: Vertreterin der Arbeiterbewegung
Sophie Scholl: Studentin und Widerstandskämpferin
Christa Wolf: Schriftstellerin

Andere: ?

Suchen Sie sich zu zweit eine Person aus, die Sie inspiriert. Suchen Sie folgende Infos über die Persönlichkeit:

  • Biographie
  • Werke
  • Was hat sie dazu gebracht, das zu werden, was sie ist? (Motivationen und Beweggründe)
  • Warum haben Sie sich diese Person ausgesucht?
  • Was hat Sie inspiriert? Warum könnte die Person ein Vorbild sein?

Erstellen Sie ein PPT mit vielen Fotos und wenig Text. Erstellen Sie ein Rätsel oder ein Spiel mit einigen interessanten Fragen zu der Person. Zum Beispiel auf kahoot.

Geschenk für Weihnachten präsentieren

An Weihnachten gibt es viele neue Produkte. Machen Sie eine Recherche und wählen Sie ein originelles Geschenk aus.

Präsentieren Sie das Geschenk mit dem Foto.

  • Beschreiben Sie es
  • Wozu braucht man es?
  • Wieviel kostet es?
  • Was ist daran so besonders?
  • Warum soll man es an Weihnachten verschenken?

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Reise planen

Diesmal sollt ihr eine Reise planen. Aber ich stelle erst mal meine Stadt vor:

Nach Augsburg kommt man sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug. Die Autofahrt dauert etwa 6-7 Stunden und mit dem Zug dauert es von Bologna nach München circa 7 Stunden. Du kannst in der Altstadt wohnen und dort ein kleines BB suchen. Ich würde drei Tage einplanen.

 

Noch was Kurioses: Es gibt auch einen König in Augsburg 🙂

Gruppenarbeit:

Plant eine Reise in eine kleinere Stadt in Deutschland.

Erklärt, wann und wie ihr dahin fahren wollte.

Wo wollt ihr wohnen?

Welche Sehenswürdigkeiten wollt ihr anschauen?

Wie lange wollte ihr bleiben?

Sucht ein paar Bilder dieser Stadt aus und zeigt sie uns.

Viel Spaß dann! 

Feedback auf Präsentationen

C1 Niveau

Diese einfache Schema kann helfen, bei formalen Präsentationen Feedback zu geben.

Präsentation

Geben Sie auf jeden der einzelnen Aspekte Punkte. Maximal 10 Punkte – minimal 1 Punkt

  1. Inhalt : Thema gut erklärt? Begriffe klar?
  2. Handout: übersichtlich? Klar?
  3. Formale Korrektheit
  4. Redemittel verwendet?
  5. Aussprache und Intonation
  6. Flüssigkeit
  7. Körpersprache: zum Publikum, Blickkontakt?

Webrecherche : Städte in D-A-CH

Webrecherche ab Niveaustufe B1: 

Sie arbeiten mit einer PartnerIn. Suchen Sie eine deutsche, österreichische oder Schweizer Stadt aus, die Sie gern besuchen würden oder die Sie bereits gesehen haben. Suchen Sie folgende Infos im Netz. Benutzen Sie die google.de und die Webseiten der Stadt, die Sie besuchen wollen, z.B. www.berlin.de.  Beantworten Sie dabei folgende Fragen. Erstellen Sie eine Powerpointpräsentation.

Wo liegt Ihre Stadt in D-A-CH?

Wie viele EinwohnerInnen hat sie?

Wie alt ist diese Stadt?

Beschreiben Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Wofür ist diese Stadt sonst noch berühmt?

Was würden Sie sich außerdem gern in dieser Stadt ansehen?

Welche Spezialitäten gibt es da zum Essen und Trinken?

Welches Mitbringsel würden Sie einer FreundIn aus dieser Stadt mitbringen?

Gibt es dort auch eine Universität, wie heißt sie? Wofür ist sie bekannt?

In welcher Jahreszeit würden dorthin fahren? Warum?

Suchen Sie eine günstige Unterkunft in der Stadtmitte: Wo befindet sich die Jugendherberge, das B&B oder das Hotel? Warum haben Sie es gewählt?

Was können Sie empfehlen? Wie kann man diese Stadt am besten erreichen? Suchen Sie ein günstiges Transportmittel!

 Präsentation: Anschließend stellen Sie den anderen das Ergebnis ihrer Webrecherche vor.

Hier einige gelungene Arbeiten der Studierenden des Zweiten Jahres (Studiengang Lingue e Culture Europee): GRAZ PPT

Zeitschriften

Niveaustufe B2-C1

Arbeiten Sie in Gruppen. Schreiben Sie eine Liste aller deutschsprachigen Zeitschriften, die Sie kennen.

TAFEL: stern.de spiegel.de fokus.de brigitte.de neon.de ……..

P.S.: zeit.de bild.de etc. sind Zeitungen 🙂

Sehen Sie das Video der DW: Deutschland liebt seine Zeitschriften

Machen Sie die HV-Übungen.

Danach: Rollenspiel

Sehen Sie das Titelblatt des Unispiegels:

unispiegel bild

Aufgabe: Diese Zeitschrift will sich erneuern. Sie arbeiten dort und bekommen folgenden Auftrag von Ihrer Chefin:

Welche Inhalte, Rubriken und Artikel sollte diese Zeitung in Zukunft beinhalten?

Präsentieren Sie die Rubriken, die Leitartikel, die anderen Artikel der Zeitung in der Redaktionssitzung.

Stellen Sie auch vor, welche Firmen man für Werbeanzeigen kontaktieren könnte.

Die Studierenden präsentieren die Ideen im PLENUM

In folgendem Arbeitsblatt sehen Sie welche Rubriken es wirklich gibt. Ordnen Sie den Rubriken die einzelnen Artikel zu.

Unispiegel Artikel und Rubriken

Sprachen lernen

NIVEAUSTUFE B2-C1:

Einführung:

Was denkst du? Was ist wichtig beim Sprachen lernen?

Wie hast du deine Sprachen gelernt? Was hat dir geholfen?

Schreibe mit deiner Partnerin alles auf, was du als Sprachenstudierende dazu schon weißt!

TAFEL

Video: 

Worum geht es in diesem Video? Welche Thesen werden vorgestellt?

Was hältst du davon? Was ist deiner Meinung nach nicht richtig? Was stimmt? Argumentiere!

Welche weiteren Strategien und Ideen hast du?

Halte jetzt einen 2-Minuten-Vortrag zum Thema Sprachenlernen. Du hast 10 Minuten, um dich vorzubereiten. Benutze die Redemittel zum Vortragen: http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien/ueberblick-red1.php

Jede Studierende spricht mindestens 2 Minuten und wird dann nach 3 Minuten (mit Applaus 🙂 verabschiedet.